Die Variationen selbst gebastelter Osterkörbe sind bekanntlich schier unendlich. Die größte Gemeinsamkeit dieser Körbe ist, vorausgesetzt sie zieren einen Hasen, dass dieser zwei stehende Ohren hat. Dies ist aus Sicht der Schlappohrenfraktion natürlich eine Gemeinheit!

Ich habe einen Osterkorb gebastelt, welcher 12 Zentimeter breit und hoch ist. Der süße Papierkorb besitzt vorne ein Osterhasengesicht mit Schlappohren und bietet Platz für Süßigkeiten, Ostereier oder kleine Osterpräsente. Die Anleitung wie Sie dieses Körbchen basteln und die Schablone erhalten Sie im folgenden Artikel.
Osterkorb soll frühlingshaft glitzern

Damit der Papierkorb schön glitzert verwendete ich lilafarbenes, mit Glitzer beschichtetes Tonpapier. Außerdem normales Tonpapier in den Farben Weiß, Pink und Schwarz sowie Elefantenhaut. Zur Verzierung legte ich mir Basteldraht, kleine Bastelsteine, gefärbten Bast bzw. ein Satinband, Silbermarker und einen pinkfarbenen Fineliner zurecht. Als Werkzeuge kamen eine Kombizange, Falzbeil samt Lineal, Schere, flüssiger Kleber, Bleistift, ein Bastelmesser, ein Dottingtool und meine DIN A4 Bastelschablone zum Einsatz.
Beginnen Sie mit dem Osterkorb. Dieser besteht aus dem Korbelement und der Trageschlaufe. Zeichnen Sie beide Elemente auf Tonpapier Ihrer Wahl auf, schneiden Sie diese aus und falzen Sie die Klebe- und Faltlinien (siehe Schablone). Richten Sie die gefalzten Linien auf und kleben Sie den Korb samt Trageschlaufe zusammen. Als optisches Highlight nahm ich ein dünnes Dottingtool zur Hilfe und wellte die linke und rechte Korbseite nach außen.
Knuffiges Osterhasengesicht aus Papier

Der Papierkorb ist bereits fertig, jetzt geht es mit dem Osterhasengesicht weiter. Ich zeichnete die Ohren und das Gesicht auf Elefantenhaut, den Rest auf Tonpapier und schnitt anschließend alles aus. Bevor Sie nun alle Elemente miteinander verkleben können, nehmen Sie ein Bastelmesser, eine schnittfeste Unterlage und das runde Hasengesicht zur Hand.
Leicht unterhalb der Höhe des Mundes schnitt ich zwei Einschnitte für die Zähne ein. Mithilfe des spitzen Dottingtools stach ich dreimal links und rechts kleine Löcher für die Schnurrbarthaare ein. Währenddessen die zwei weißen Zähne einfach in die Einschnitte eingeschoben und festgeklebt werden, schnitt ich sechs gleichgroße Schnüre aus Basteldraht zurecht, fädelte diese durch die kleinen Löcher und wellte diese abschließend.
- Ich klebte im Anschluss die Hasenschnuffel und Augen auf. Beides verzierte ich mit einem Silbermarker. Den Mund oberhalb der Zähne zeichnete ich mit einem pinkfarbenen Fineliner auf.
- Die Augen und die Ohren verkleidete ich zur Zierde mit glitzerndem Tonpapier, welches ich einfach aufklebte.
- Ich klebte die fertig verzierten Ohren auf das Hasengesicht auf. Tipp! Damit die Schlappohren schön flattern, kleben Sie diese nur oben fest. Unten wo die Ohren am breitesten sind, kleben Sie als Abstandhalter jeweils ein Bastelsteinchen aufs Gesicht. Die kleinen Steine werden durch die Schlappohren versteckt und sind später nicht mehr zu sehen.
- Bestreichen Sie jetzt die Rückseite des fertigen Hasengesichts mit ausreichend flüssigen Kleber inklusive des Basteldrahtes und kleben dieses auf eine Seite des Osterkorbes auf. Zum Abschluss fixieren Sie das Gesicht noch mit den zwei großen Füßen.
Verzierung des kleinen Hasenkorbes
Auf die Rückseite des Osterkorbes klebte ich das Stummelschwänzchen auf. Für einen dreidimensionalen Effekt klebte ich den Schwanz zunächst auf ein Bastelsteinchen und beides dann auf den Korb auf. Die Trageschlaufe verzierte ich mit einem farblich passenden Satinband. Wenn Sie solch ein Band nicht haben, eignet sich auch gefärbter Bast. Durch die Schlaufenverzierung wird der Osterkorb mit Hasengesicht nochmals aufgewertet.
Anschließend ist eine lustige Osterdekoration bzw. Geschenkverpackung bereit für den Einsatz.
Fazit und Einsatzgebiete
Der Osterkorb birgt keine Fallen und ist ein einfaches Bastelmotiv. Rechnen Sie dennoch mit 45 Minuten pro Korb, denn die vielen Details sind sehr zeitintensiv.
Die süßen Osterkörbe können auch als Werbemittel eingesetzt werden. Eine Freundin von mir betreibt eine kleine Tanzschule und hat am Gründonnerstag Tag der offenen Tür. Gefüllt mit Angebotsflyern, Visitenkarten und natürlich auch Schokolade, bekommt jeder Besucher diesen Osterkorb mit Hasengesicht als Giveaway geschenkt.
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Das komplette Bastelmotiv besteht hauptsächlich aus Tonpapier. Ich verwendete für die Henne ein Hellgrau, Gelb, Rot, Schwarz, Weiß und Beige. Das Federkleid der Tischdekoration ist aus
Widmen Sie sich zunächst der Henne (Schablone #1 und #2). Ich zeichnete die Elemente für den Körper auf hellgraues, Augen, Schnabel und Hahnenkamm auf buntes Tonpapier auf. Das Federkleid (Schablone #2) kommt auf weißes Seidenpapier. Nach dem Sie die Elemente ausgeschnitten haben, kleben Sie zunächst den Schnabel plus Hahnenkamm auf eine Körperhälfte auf. Anschließend wird die zweite Körperhälfte darüber geklebt.
Nun wird das Tonpapier mit dem Seidenpapier beklebt. Die Struktur dieses Spezialpapiers erzeugt einen optischen Effekt und die Henne hat damit ein Federkleid. Die Flügel aus Tonpapier werden auch zunächst auf die Henne aufklebt und dann mit dem Seidenpapier verkleidet. Abschließend wird die Osterhenne noch verziert.
Zu guter Letzt klebte ich die weißen Augen und das für Hennen typische rote Halselement am Kopf an. Die Pupillen, auch für die Küken, stanzte ich mit einem Locher aus Tonpapier aus und klebte diese auf. Zur Verdeutlichung der Augenpartie bekommt die Papierhenne noch einen beigefarbenen Halbmond an den Hinterkopf geklebt und ist anschließend fertig. Nun wird es Zeit für die Eierbecher.
Durch diese raffinierte Stecktechnik stehen die Flügelchen des Kükens von alleine und symmetrisch ab. Nun kleben Sie das Gesicht des Eierbechers auf. Jedes der sechs Küken bekommt einen kleinen Hahnenkamm, zwei Augen mit Pupillen und einen Schnabel, welchen Sie vorher leicht knicken müssen, aufgeklebt. Damit die Osterhenne noch farbenfroher aussieht empfehle ich Ihnen, für jedes Küken einen anderen Gelbton zu verwenden.

Als Bastelmaterial verwendete ich für das Skelett ein giftgrünes und für die Knochen ein orangefarbenes Tonpapier mit einer Grammatur von 300 g/m². Als Werkzeuge benötigen Sie nur ein Bastelmesser mit einer schnittfesten Unterlage oder alternativ eine kleine
Insgesamt besteht der Papierdinosaurier aus 22 Einzelteilen, die es auszuschneiden gilt. Währenddessen der T-Rex-Kopf eher zur Zierde weiter mit dem Bastelmesser bearbeitet wird, sehen Sie auf der Schablone welche Elemente wie tief eingeschnitten werden müssen, damit diese zusammensteckbar werden. Haben Sie die Vorbereitungs- und Schneidearbeit abgeschlossen, beginnt bereits der Zusammenbau des Stecktiers.
Das Zusammenstecken beginnt mit dem Dinosaurierhals. Daran wird eine Art Querträger (Zunge) eingeschoben und im Anschluss die beiden Seitenteile des Schädels. Vom Hals abwärts werden anschließend fünf Rippen, welche nach unten hin größer werden, angesteckt. An Rippe Nummer drei, steckte ich die beiden Arme des T-Rex.
Der Beckenknochen verbindet den Dinosaurierhals mit dem Schwanz. Von jetzt an ist das Zusammenstecken kein Problem mehr. Die beiden langen Beine werden ans Becken gesteckt und der Schwanz bekommt noch sechs Querrippen, welche nach unten hin kleiner werden eingeschoben. Das Stecktier kann nun aufgestellt werden. Die Beine sind auf der Schablone bereits so in Stellung gebracht, dass sich das Gewicht auf diese und den Schwanz verteilt und der Dinosaurier aufrecht stehen kann.
Auf der Bastelschablone befinden sich des Weiteren noch Papierknochen in unterschiedlichen Größen. Natürlich können die Knochen auch gesteckt werden und benötigen keinen Kleber. Als Kontrast zum fast schon giftgrünen T-Rex verwendete ich dafür orangefarbenes Tonpapier. Als nettes Gimmick steckte ich meinem Dinosaurier einen Knochen in seinen Mund.