Wussten Sie, dass das Lamm an Ostern eine mindestens genauso große Rolle spielt wie der Osterhase? Das Osterlamm (englisch Paschal lamb; lat. paschalis) hat seine Ursprünge im jüdischen Passahfest. In der Woche vor diesem Fest (Pessach) erinnert sich die jüdische Glaubensgemeinde an die Befreiung der Juden aus Ägypten. Der Bibel nach sprach Gott zu Mose, dass sein Volk Lämmer schlachten und essen soll. Das Blut der Lämmer sollte an die Tür gestrichen werden, damit diese Häuser vor dem bevorstehenden Leiden verschont werden.
Und sollt von seinem Blut nehmen und beide Pfosten der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, darin sie es essen.
The Bible Online: Exodus, Kaptiel 12. bibleonline.ru (03/2015).
Am Tag des letzten Abendmahls feierte Jesus Christus das Passahfest mit seinen Jüngern. Am Ende des Abendmahls ermahnte Jesus seine Jünger, nicht zu vergessen, dass er sein Leben für sie geopfert hat. Durch das Johannesevangelium hat sich daraus der Terminus „das Lamm Gottes” etabliert.
[...] wenn Johannes der Täufer Jesus als „das Lamm Gottes [...] das die Sünde der Welt wegträgt” präsentiert [...]
Tang Nielsen, Jesper: Lamm / Lamm Gottes. bibelwissenschaft.de (03/2015).

Seitdem wird an Ostern nicht nur sehr häufig Lamm gegessen, in Verbindung mit einem heiligen Schein und einer Fahne, die ein Kreuz ziert, steht das Osterlamm als Symbol für Jesus Christus und seinen Sieg über den Tod und die Hölle.
[...] the banner of his victory over death and hell.
Newell, Barry: The History of the Paschal Lamb. travelingtemplar.com (03/2015).
Anstelle des gebackenen Osterlamms habe ich ein Stecktier aus Papier gebastelt, welches mich dieses Jahr zur Ostermesse in die Kirche begleitet.
Mein sitzendes, dreidimensionales Osterlamm aus Papier ist 17 Zentimeter lang und 15,5 Zentimeter (inklusive Fahne) hoch. Sind die Einzelteile der Schablonen einmal angefertigt, kann das Lämmchen ohne Kleber zusammengesteckt werden. Die besondere Konstruktion, die aus 22 Steckteilen besteht, erlaubt es, dass das Osterlamm äußerst stabil, und somit eine perfekte Osterdekoration fürs Fensterbrett, die Kommode oder den Wohnzimmertisch ist.
Besonderes Material für Osterlamm
Als Hauptmaterial verwendete ich Tonpapier in Grau und Magenta, weißes handgeschöpftes Papier und hell- und dunkelbraunes Lederpapier. Als Verzierung nahm ich weiße Watte, ein Glöckchen, ein Satinband, Goldglitter und Schmucksteine zur Hilfe. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, flüssigen Kleber, einen Schaschlikspieß und meine DIN A4 Bastelschablonen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9) zurechtlegen.
Ich begann mit Schablone #1 und dem Körper des Lamms. Ich fertigte das abgebildete Element einmal aus grauem Tonpapier und zweimal aus weißem handgeschöpften Papier an. Danach klebte ich die weißen Elemente um den grauen Kern. Durch diese Maßnahme wird das Osterlamm nicht nur besonders stabil, sondern es fühlt sich auch ganz besonders an.
Weiter fertigte ich alle Elemente von Schablone #2 aus grauem Tonpapier an. Nachdem ich die vier Querträger eingeschnitten habe, steckte ich diese an der Silhouette des Lämmchens fest. Das Grundgerüst kann jetzt bereits von alleine stehen, die Querträger halten vor allem den Körper und die Füße. Mit den beiden Elementen von Schablone #3, die ich wieder aus handgeschöpftem Papier und Tonpapier anfertigte,
wird der Körper weiter verstärkt. Damit das Osterlamm nach hinten hin dicker wird, fertigte ich die Elemente von Schablone #4 an und steckte diese an der Rückseite fest. Auf Schablone #5 befinden sich zwei Elemente für den Bauch. Diese verkleidete ich wieder mit dem handgeschöpften Papier und steckte diese vorne am Osterlamm fest. Das rundliche Element der Schablone besteht nur aus grauem Tonpapier. Dies wird über die Mitte des Rückens, als Verstärkung des dreidimensionalen Körpers, aufgesteckt.
Beine und Füße des Papierlämmchens

Die Oberschenkel des Osterlamms von Schablone #6 habe ich wieder aus einem Konstrukt aus grauem Tonpapier und weißem handgeschöpften Papier angefertigt. Hingegen für die Elemente mit den Füßen verwendete ich in der Mitte strukturstarkes Lederpapier. Folgend steckte ich die Hinterbeine und Oberschenkel an die Vorderseite des Papierlammes an.
Mit den angewinkelten Vorderbeinen von Schablone #7 verfuhr ich genauso. Die Fußelemente aus Lederpapier werden mit handgeschöpftem Papier eingepackt und vorne am Lamm angesteckt. Damit ist die Körperform des Stecktiers bereits fertiggestellt. Sie sollten nun ein stabil sitzendes Lamm aus Papier vor sich sehen. Damit es realer aussieht, bekommt es natürlich noch ein Gesicht.
Kopf und Gesicht des Osterlamms stecken
Die beiden Kopfsilhouetten von Schablone #8 habe ich aus hellbraunem, die Nase und die Ohren aus dunkelbraunem Lederpapier angefertigt. Die Steckverstärkung besteht bei mir aus grauem Tonpapier. Ich steckte die Verstärkung am Lammkörper fest und daran dann die beiden Kopfsilhouetten und ganz vorne die Nase. Augen, die Nasenspitze (Schmuckstein) und die Haare (weiße Watte) klebte ich im Anschluss daran auf.
Jesus-Banner und letzte Handgriffe
Das Banner ohne Kreuz von Schablone #9 fertigte ich zweimal aus magentafarbenem Tonpapier an. Aus dem anderen Element schnitt ich das Kreuz aus und legte es auf eines meiner angefertigten Teile. Ich bestrich das Kreuz mit Kleber und rieselte Goldpulver darüber. Auch die Kanten des Banners verzierte ich mit dem Goldpulver.
Nun nahm ich einen Schaschlikspieß und klebte darum meine beiden, magentafarbenen Fahnen. Folgend steckte ich den Jesus-Banner in den Rücken meines Stecktiers. Der zwölf Zentimeter lange Holzspieß hält dabei ohne Kleber. Zu guter Letzt band ich dem Lamm noch ein grünes Satinband um den Hals und befestigte daran ein Glöckchen. Damit ist eines der Hauptsymbole des Osterfestes einsatzbereit.
Fazit
Das Osterlamm zum Zusammenstecken ist ein einfaches Bastelmotiv, für welches ich ungefähr 90 Minuten Bastelzeit benötigte. Es macht riesengroßen Spaß zu sehen, wie nach und nach ein süßes Lämmchen entsteht, dadurch ist das Motiv auch ideal für Bastelanfänger geeignet.
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Das Motiv besteht hauptsächlich aus Tonpapier. Ich verwendete die Farben Weiß, Orange, Rot, Beige, Hellblau und Schwarz. Außerdem kamen weißes
Ich begann mit den langen Stelzen des Storches und damit mit Schablone #1. Ich fertigte alle Elemente aus orangefarbenem Tonpapier an. Damit der Storch stabil steht und nicht nach vorne überkippt, verwendete ich zwei Quer- und sechs Längsträger (für jeden Fuß drei). Nach dem Anfertigen steckte ich die Beine des Papierstorches direkt zusammen.
Bevor ich die beiden Flügel ansteckte, beflockte ich diese zunächst. Dazu klebte ich schwarze Fasern am hinteren Ende der Flügel fest. Damit sind bei meinem Storch, wie bei einem echten Storch eben auch, die hinteren Federn schwarz eingefärbt und fühlen sich gleichzeitig flauschig an. Im Anschluss steckte ich die Flügel am Körper fest.

Die Augen des Storches sind bei mir halbierte, hellblaue Schmucksteine. Der Untergrund dafür ist jeweils ein weißer Kreis (siehe Schablone #3), die Pupillen sind aus Gloss-Gel. Um den Hals klebte ich dem Storch noch silberne Glitter-Sternchen auf. An einen der Flügel klebte ich außerdem noch ein rotes Tonpapierherz (siehe Schablone #3) fest.
Die Elemente für das Baby befinden sich auf Schablone #4. Ich begann mit dem Kopf (rechte Seite der Schablone). Ich fertigte die fünf Kopfelemente (Gesicht, Kopf, Hinterkopf und zwei Querstreben) aus beigefarbenem Tonpapier an. Ich klebte die Augen (siehe Schablone #4) auf das Gesichtselement und steckte den Babykopf zusammen. Als Haare klebte ich dem Baby ein kleines Stück gelbfarbenen Chenilledraht an.
Für das einfache Bastelmotiv benötigte ich ungefähr 60 Minuten Bastelzeit. Die einzelnen Elemente lassen sich auch sehr gut vorbereiten, falls Sie mit Kindern oder Freunden den Papierstorch basteln möchten. Ich bin bald als Gast zu einer Babyparty eingeladen. Dazu bastle ich eine zweistöckige Windeltorte, die Sie vielleicht vom dm Markt kennen, selbst. Auf der Windeltorte soll dann mein Papierstorch thronen.
Für das süße Stecktier verwendete ich ausschließlich Tonpapier in den Farben Weiß, Blau, Grau, Rosa und Schwarz. Das Fell des Eisbären besteht aus Watte und das Winterfeeling kommt durch 3D-Schnee zustande. Für die Verzierungen nahm ich ein rot-weißes Satinband, graue Stempelfarbe, Silbermarker, Schmucksteine sowie einen schwarzen und weißen Lackmaler zur Hilfe. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, flüssigen Kleber und meine DIN A4 Bastelschablonen (
Ich begann mit Schablone #1 und fertigte die Silhouette des Eisbären aus weißem Tonpapier an. Gleich im Anschluss zeichnete ich die Augen auf und verkleidete seine Frisur mit Watte. Das Innere der Ohren befindet sich auf derselben Schablone, wurde von mir aus grauem Tonpapier angefertigt und in die Ohren geklebt. Für einen schönen Kontrast fuhr ich die Konturen der Ohren noch mit einem weißen Lackmaler nach.
Zu guter Letzt klebte ich noch ein Schmucksteinchen an eines der Ohren. Nun schnitt ich (siehe Schablone) die Silhouette an neun Stellen ein. Ich fertigte die zweitgrößte Vorlage von Schablone #1 an, schnitt diese ein und steckte das Element in die Silhouette. Damit ist das Grundgerüst des Eisbären bereits fertiggestellt. Weiter geht es mit dem Kopf.
Für den Kopf benötigen Sie die restlichen Elemente von Schablone #1. Alles, was gesteckt wird, kam bei mir auf weißes Tonpapier. Des Weiteren hat mein Eisbär eine schwarze Schnauze und rosa Wangen. Zunächst nahm ich das Mundelement und betupfte die ganze Fläche mit einem grauen Stempelkissen und einem Make-up Schwämmchen. Im Anschluss klebte ich Wangen und Schnauze auf und malte einen schwarzen Mund auf das Element.
Folgend schnitt ich alle restlichen Elemente (siehe Schablone) ein. Zunächst steckte ich die beiden Querträger in die Silhouette, so sieht es aus, als hätte der Eisbär drei Nasen. In die drei Nasen steckte ich von oben das Mundelement. Das letzte weiße Element steckte ich am Hinterkopf fest. Damit ist der Kopf des freundlichen Papiereisbären fertiggestellt. Weiter geht es mit seinem dicken Bauch und den Tatzen.
Ich fertigte das große runde Element und das mit den Schenkeln und seitlichen Füßen von Schablone #2 aus weißem Tonpapier an. Das große runde Element steckte ich an die Rückseite des Eisbären, dies ist der Rücken. Das Element mit den Füßen steckte ich an die Vorderseite. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, ist dieses Element der Bauch, der später die Tatzen stabilisiert.
Weiter fertigte ich die beiden großen Hintertatzen von Schablone #2 aus weißem Tonpapier an. Wussten Sie, dass Eisbären an den Vordertatzen Schwimmhäute haben und die Pfoten so dicht behaart sind, sodass diese auf dem Eis nicht ausrutschen können? Die Tatzen verkleidete ich zunächst wieder mit weißer Watte. Danach klebte ich ein typisches Tatzenmuster (siehe Schablone #2) aus grauem Tonpapier auf jede der Tatzen.
Die insgesamt vier Beinelemente sind bei mir ebenfalls aus Tonpapier und werden wie die Tatzen eingeschnitten. Zuerst steckte ich die Beinelemente an Rücken, Silhouette und Bauch fest. Das kürzere Element ist an der Außenseite zu befestigten. An die vier Beinelemente steckte ich darauf folgend meine beiden Hintertatzen. Ähnlich verfuhr ich mit den Vordertatzen und den Armen, welche sich auf Schablone #3 befinden. Die Vordertatzen habe ich ebenfalls mit Watte verkleidet und diese an den Armen, welche ich am Körper angesteckt habe, befestigt.
Die blauen Elemente bemalte ich mit 3D-Schnee, so sehen diese noch eisiger aus. Nach dem Zusammenstecken der Eisscholle kann diese direkt an die Vorderseite des Eisbären gesteckt werden, so sieht es aus, als hält der knuffige Bär die Eisscholle in den Händen. Zu guter Letzt wickelte ich dem Polarbären noch ein weiß-rotes Band als Schal um den Hals, damit ist das Stecktier fertig.