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Bunte Papierkugel aus Kreisen basteln

Aus 20 gleich­gro­ßen Krei­sen, kön­nen Sie eine bun­te Pa­pier­ku­gel bas­teln. Die­se Ku­gel ist zum ei­nen als De­ko­ra­ti­ons­ge­gen­stand ge­dacht, zum an­de­ren auch zum Spie­len. Vor al­lem Lieb­ha­ber von Geo­me­trie kom­men bei der Pa­pier­ku­gel auf ihre Kos­ten, denn Sie be­nö­ti­gen ei­nen Zir­kel.

Aus 10 Farben wird eine Kugel

Bild von bunter PapierkugelIch bas­tel­te die Ku­gel als Fens­ter­de­ko­ra­ti­on zum Auf­hän­gen und des­halb bunt. Da­für ver­wen­de­te ich 10 un­ter­schied­li­che Far­ben aus Ton­pa­pier. Die Pa­pier­ku­gel eig­net sich auch, wenn Sie vie­le Pa­pier­res­te ha­ben und die­se ver­brau­chen wol­len. Tipp! Ha­ben Sie Haus­tie­re wie eine Kat­ze oder Ka­nin­chen? Die Ku­gel rollt su­per und so­wohl mei­ne Ka­nin­chen, als auch die Nach­bars­kat­ze spie­len ger­ne mit die­sem Bas­tel­mo­tiv.

Bild von Bastelmaterial für eine bunte PapierkugelNe­ben dem er­wähn­ten Ton­pa­pier, be­nö­ti­gen Sie noch flüs­si­gen Kle­ber, Li­ne­al, Zir­kel, Blei­stift und eine Sche­re. Die Ku­gel be­steht aus 20 Krei­sen, des­halb soll­ten Sie sich zu­nächst eine Kreis­scha­blo­ne mit­hil­fe ei­nes Zir­kels er­stel­len. Je nach­dem wie groß die Krei­se sind, umso grö­ßer ist spä­ter die Pa­pier­ku­gel. Im An­schluss zeich­nen Sie die 20 Krei­se auf Ton­pa­pier Ih­rer Wahl auf und schnei­den die­se aus.

Vom Kreis zum Dreieck zur Papierkugel

Bild von bunten PapierkreisenJetzt neh­men Sie Ihre Kreis­scha­blo­ne zur Hand und zeich­nen ein gleich­schenk­li­ges Drei­eck, mit­hil­fe ei­nes Li­ne­als oder Geo­drei­ecks, dar­auf. Schnei­den Sie nun das Drei­eck aus und zeich­nen die­ses auf Ihre 20 bun­ten Pa­pier­krei­se. Ach­tung! Die Drei­ecke auf den Krei­sen wer­den nicht aus­ge­schnit­ten, son­dern  zur Falt­li­nie und die run­den En­den wer­den nach oben hin ge­fal­tet.

Bildanleitung wie Papierkreise verklebt werdenAuf dem Bild kön­nen Sie nun se­hen, wie die bun­ten Drei­ecke mit­ein­an­der an­ge­ord­net und an­schlie­ßend ver­klebt wor­den sind. Der schwie­rigs­te Teil, kommt dann am Ende, wenn es dar­um geht die Drei­ecke zur Ku­gel zu ver­kle­ben. Beim Ver­kle­ben müs­sen Sie hier­bei et­was ge­dul­dig sein, da­mit die Ele­men­te die Ku­gel­form an­neh­men. Am bes­ten kle­ben Sie eine Rei­he aus 10 und zwei Rei­hen aus 5 Tei­len zu­sam­men. Die zwei Fün­fer­rei­hen ver­kle­ben Sie zu­nächst zur obe­ren Halb­ku­gel und fü­gen die Zeh­ner­rei­he un­ten an.

Fazit

Die Pa­pier­ku­gel be­nö­tigt et­was mehr Zeit und hat ei­nen mitt­le­ren Schwie­rig­keits­grad. Wenn Sie Kin­der ha­ben, könn­ten Sie bei der Ku­gel mit die­sen gleich üben, wie man mit ei­nem Zir­kel ei­nen Kreis zeich­net.

De­ko­ra­ti­ons­tipp: Ha­ben Sie lan­ge und brei­te Fens­ter­bret­ter? Die­se wer­den oft mit run­den Ker­zen de­ko­riert, zu de­nen die­se Pa­pier­ku­geln (na­tür­lich ein­far­big), in glei­cher Grö­ße, sehr gut har­mo­nie­ren.

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Einfacher Papierstern als Fensterdekoration

Die­ser Pa­pier­stern kann nicht nur zur Weih­nachts­zeit ins Fens­ter ge­han­gen wer­den, son­dern das gan­ze Jahr über. Das Bas­tel­mo­tiv sieht dem ja­pa­ni­schen Sonobe-Stern sehr ähn­lich, der mit sei­nen Za­cken als Sym­bol für den ewi­gen Frie­den steht. Wenn Sie also eine ein­fa­che Fens­ter­de­ko­ra­ti­on su­chen, wel­che schnell selbst ge­bas­telt wer­den kann und trotz­dem gut aus­sieht, soll­ten Sie die­sen ecki­gen Stern un­be­dingt aus­pro­bie­ren.

Papierstern zum Aufhängen schnell basteln

Je nach Jah­res­zeit und sym­bo­li­schen Auf­ga­ben­ge­biet des Pa­pier­sterns, be­nö­ti­gen Sie un­ter­schied­li­ches Bas­tel­ma­te­ri­al. Mein Stern ist farb­lich eher klas­sisch, ich ver­wen­de­te des­halb fol­gen­des Ma­te­ri­al:

  • Ton­pa­pier in drei Blau­tö­nen
  • Ge­schenk­band
  • Kle­ber (flüs­sig)
  • Blei­stift
  • Sche­re
  • DIN A4 Bas­tel­vor­la­ge

Für som­mer­li­che Ster­ne, ver­wen­den Sie ein­fach ver­schie­de­ne Farb­tö­ne oder ge­mus­ter­tes Pa­pier.

Stern besteht aus 12 Teilen

Bild von Schablone für EckensternAuf der Scha­blo­ne fin­den Sie zwei­mal das glei­che Ele­ment in ver­schie­de­nen Grö­ßen. Der Pa­pier­stern be­steht aus ins­ge­samt 12 iden­ti­schen Tei­len, die auf Ton­pa­pier auf­ge­zeich­net und aus­ge­schnit­ten wer­den müs­sen. Die Ele­men­te wer­den an­schlie­ßend an­hand der ge­stri­chel­ten Li­nie auf der Scha­blo­ne ge­fal­tet und da­nach mit sich selbst ver­klebt, so­dass Sie klei­ne za­cki­ge Ke­gel ha­ben.

Bild von einem Papierstern (eckig)Jetzt ver­kle­ben Sie ein­fach alle 12 Ke­gel mit­ein­an­der, da­durch be­kommt der Stern au­to­ma­tisch sei­ne run­de Form. Be­vor Sie das letz­te Ele­ment ein­kle­ben ver­ges­sen Sie nicht, ein Ge­schenk­band oder eine Schnur zu ver­kno­ten und die­se im In­nern des Stern zu be­fes­ti­gen. Nach­dem der letz­te Za­cken be­fes­tigt ist, ist der Pa­pier­stern auch schon be­reit, um auf­ge­hängt zu wer­den.

Die­se ein­fa­che Stern­tech­nik, habe ich auch ver­wen­det, um mit Lich­ter­pa­pier eine Bau­fas­sung zu ver­klei­den.  Wie er­wähnt ist der Pa­pier­stern sehr ein­fach, und des­halb auch für Kin­der ide­al. Das Mo­tiv eig­net sich be­son­ders, wenn Sie die Fens­ter von Klassen- oder Kin­der­gar­ten­zim­mern mit­hil­fe der Kin­der de­ko­rie­ren wol­len.

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Papier von Teebeuteln - was wissen Sie?

Be­kannt­lich ist Deutsch­land ein Land der Kaf­fee­trin­ker, nicht um­sonst be­steht selbst in klei­nen Städ­ten ein gro­ßer Be­darf an Star­bucks, San Fran­cis­co Cof­fee Com­pa­ny und Mc­Ca­fés. Den­noch steigt der Trend der Tee­trin­ker seit den 1990er Jah­ren ste­tig an. Be­ach­tens­wert da­bei ist, dass nicht mehr ein­fach nur die Tee­beu­tel­pa­ckun­gen für 0,29 Euro ge­kauft, son­dern gan­ze Tee­mi­schun­gen die mit ex­tra Tee­fil­ter auf­ge­brüht, wer­den. Als Pa­pier­blog in­ter­es­siert uns des­halb, aus was sind die­se Tee­beu­tel und wie funk­tio­nie­ren die­se?

Voraussetzungen für Teebeutel

Bild von TeebeutelDer un­schein­ba­re Tee­beu­tel, ist auch wenn er eine sehr güns­ti­ge Mi­schung aus Kräu­tern ent­hält, eine ech­te Wun­der­ver­pa­ckung. Das Pa­pier muss näm­lich nicht nur Näs­se, son­dern auch Hit­ze trot­zen. Da­bei soll­te es den­noch groß­po­rig sein, da­mit sich das Aro­ma des Tees im Was­ser ent­fal­ten kann. Trotz­dem darf es kei­ne Krü­mel der Mi­schung durch­las­sen.

  • Be­son­ders in­ter­es­sant da­bei, Tee­beu­tel sind ein rei­nes Na­tur­pro­dukt und be­stehen aus Fa­sern der Ab­acá Pflan­ze, auch als Ma­ni­la­hanf be­kannt. Die lan­gen und fes­ten Fa­sern wer­den ge­bün­delt auch für Taue von Schif­fen ver­wen­det.

  • An­ge­baut wird die­se Pflan­ze na­tür­lich auf dem Mut­ter­kon­ti­nent des Tees, in Asi­en und in Tei­len Mit­tel­ame­ri­kas. Die Pflan­zen­fa­sern wer­den dann, un­ter an­de­rem auch in Deutsch­land, von Pa­pier­fa­bri­ken zu Tee­beu­tel­pa­pier ver­ar­bei­tet.
  • Ge­ne­rell muss Fil­ter­pa­pier ge­schmacks­neu­tral sein und darf na­tür­lich kei­ne ge­sund­heits­schäd­li­chen Kleb­stof­fe be­sit­zen. Da­mit der Tee­beu­tel schließt und sich im hei­ßen Was­ser nicht wie­der öff­net, wer­den die Pflan­zen­fa­sern in der Re­gel zu heiß­sie­gel­fä­hi­gen Pa­pier ver­ar­bei­tet. Durch Wär­me und Druck, kann der Tee­beu­tel da­durch ohne künst­li­che Stof­fe ver­schlos­sen wer­den.

Leicht und biologisch abbaubar

Mit ei­ner Pa­pier­stär­ke von nur 12 - 15 g/m² ist das Tee­beu­tel­pa­pier ei­nes der leis­tungs­fä­hi­gen Na­tur­pro­duk­te die wir ha­ben. Re­cy­celt wird die­ses Pa­pier je­doch nicht in der Pa­pier­müll­ton­ne. So­wohl die­se Art Pa­pier und na­tür­lich auch die Tee­mi­schung, sind bio­lo­gisch ab­bau­bar und kom­men ent­we­der auf den Kom­post oder die Bio­ton­ne, bzw. falls bei­des nicht vor­han­den ist, in den Rest­müll.

Ich ge­hö­re in Sa­chen Heiß­ge­trän­ke zur Mas­se und be­vor­zu­ge Kaf­fee. Das Pa­pier von Kaf­fee­pads ist üb­ri­gens mit dem von Tee­beu­teln iden­tisch.

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