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Aufmerksamkeiten basteln

Ge­ra­de un­ter Lie­ben­den sind klei­ne Auf­merk­sam­kei­ten eine fei­ne Sa­che. Sie kön­nen da­bei auch et­was bas­teln und müs­sen nicht im­mer für viel Geld et­was kau­fen. Selbst kre­ierte Auf­merk­sam­kei­ten un­ter­strei­chen den Wert des Be­schenk­ten, denn schließ­lich ste­cken Sie viel En­er­gie und Zeit ins bas­teln.

Aufmerksamkeiten mit Herz

Bild von GeschenkverpackungenAn­ge­nom­men Sie ha­ben für Ih­ren Liebs­ten ein schö­nes Es­sen ge­kocht, wie wäre es mit ei­ner selbst ge­bas­tel­ten Platz­kar­te mit Lie­bes­bot­schaft und ei­ner Ge­schen­ke­box für den Nach­tisch als Tisch­de­ko­ra­ti­on? Dazu be­nö­ti­gen Sie nichts wei­ter als schö­nes Ton­pa­pier, Kle­ber, Sche­re, Blei­stift, eine Schnur, even­tu­ell Mo­sa­ik­stei­ne und eine DIN A4 Bas­tel­vor­la­ge.

Bild von Bastelmaterial fürs HerzsetWäh­rend die Platz­kar­te nur aus­ge­schnit­ten und ge­fal­tet wird, müs­sen Sie die Ele­men­te der Ge­schen­ke­box ver­kle­ben. Bei­des sind also ganz ein­fa­che Bas­tel­mo­ti­ve, die auch von lie­ben­den Män­nern, schnell her­ge­stellt wer­den kön­nen. Bei den Mo­ti­ven geht es also zu­nächst haupt­säch­lich, um die Bot­schaft und die Ver­zie­rung. Ne­ben den Her­zen, die ich ein­fach auf­ge­klebt habe,

Bild von Bastelschritt für das Herzsethabe ich noch farb­lich pas­send zum Ton­pa­pier, klei­ne Mo­sa­ik­stei­ne und Na­tur­bast­schlei­fen an­ge­bracht. Ver­wen­den Sie zum Ver­zie­ren ein­fach was Sie zu Hau­se ha­ben. In die Ge­schen­ke­ver­pa­ckung für den Nach­tisch könn­ten Sie bei­spiels­wei­se klei­ne Pra­li­nen oder sons­ti­ge Lie­bes­brin­ger ver­ste­cken, der Be­schenk­te wird in je­dem Fall Au­gen ma­chen, wel­che Mühe Sie sich ge­ge­ben ha­ben.

Bastelschablone für das Herzset

Bild von Bastelschablone für das HerzsetKlei­ne Auf­merk­sam­kei­ten hal­ten auch schon lan­ge Be­zie­hun­gen am Le­ben. Ge­ra­de in ei­ner Ehe, wo ma­te­ri­el­le Din­ge nicht mehr die Rol­le spie­len, soll­ten Sie vor al­lem Zeit schen­ken. Ge­ne­rell ist es so, dass je län­ger Sie mit ei­nem Part­ner zu­sam­men sind, mehr der Weg und Wil­le das Ziel ist, das klei­ne Herz­set ist da­bei schon ein­mal eine gute Hil­fe.

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Happy Meal basteln

Je­der kennt wohl das Kin­der­me­nü von Mc Donald’s, in­dem sich ne­ben dem Es­sen, noch ein Spiel oder eine Fi­gur be­fin­det, wel­che für die Kin­der noch in­ter­es­san­ter ist. Die Hap­py Meal Tüte wech­selt re­gel­mä­ßig das De­sign, dass klas­si­sche ge­fällt mir be­son­ders gut, des­halb habe ich eine Bas­tel­an­lei­tung dar­über er­stellt.

Kindermenüverpackung von Mc Donald’s

Um das Hap­py Meal zu bas­teln, be­nö­ti­gen Sie fol­gen­des Ma­te­ri­al:

  • Ton­pa­pier in Rot und Gelb
  • Sche­re
  • Kle­ber
  • Blei­stift
  • DIN A4 Bas­tel­vor­la­ge

Schablone fürs Happy Meal

Bild von Schablone fürs Happy MealDie Hap­py Meal Ver­pa­ckung ist ein gro­ßes Ele­ment, auf die­ses Sie nur die Ver­zie­rungs­ele­men­te kle­ben müs­sen. Im An­schluss fal­ten Sie die Box und ver­kle­ben die­se an den vor­her­ge­se­he­nen Li­ni­en. Wenn Sie das Hap­py Meal kor­rekt bas­teln und ver­schlie­ßen, kön­nen Sie die Ver­pa­ckung am obe­ren Tra­ge­griff tra­gen. Selbst­ver­ständ­lich ist die Box wie­der­ver­schließ­bar und ein­satz­fä­hig.

Happy Meal erster Erfolg

Bild von Happy Meal VerpackungEs ist ein of­fe­nes Ge­heim­nis, dass die Mc Donald’s Wer­be­stra­te­gie auf Kin­der aus­ge­rich­tet ist. Die­se wird mit­hil­fe des Hap­py Me­als schon seit den sieb­zi­ger Jah­ren ver­folgt. Mc Donald’s lässt sich die Li­zenz­rech­te für die Spiel­zeu­ge zu be­son­de­ren Trick­fil­men viel kos­ten, um die klei­nen Gäs­te re­gel­mä­ßig ins Re­stau­rant zu lo­cken.

Zu mei­ner Zeit hieß das Hap­py Meal noch Junior-Tüte und mei­ne El­tern wa­ren schon nicht be­geis­tert wenn ich un­be­dingt zu Mc Donald’s woll­te, um mir die neus­te Fi­gur von „Fei­vel der Maus­wan­de­rer” zu si­chern.

Den­noch ist das Hap­py Meal ein Kult­pro­dukt der letz­ten 30 Jah­re und des­halb muss­te ich es un­be­dingt bas­teln.

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Strandkorb basteln

Die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ist nicht nur das be­lieb­tes­te Ein­wan­de­rungs­land der Eu­ro­päi­schen Uni­on, son­dern auch ein sehr ge­frag­tes Ur­laubs­ziel im Som­mer. Kein Wun­der, schließ­lich spielt es rein vom Stran­d­er­leb­nis her kei­ne Rol­le, ob man an der Adria­küs­te, auf Mal­lor­ca oder am To­ten Meer liegt. Heiß - vie­le Men­schen - ex­trem teu­re Lie­gen und alle spre­chen Eng­lisch. Hin­ge­gen je­mand der an ei­nem Strand in ei­nem Ost­see­bad auf­wacht weiß selbst mit Son­nen­stich so­fort, wo er ist. Das liegt vor al­lem an den vie­len bun­ten Strand­kör­ben, die den Tag am Meer kom­for­ta­bel ma­chen.

Bild von maritimem Strandkorb aus PapierFalls Sie ein­mal ge­fragt wer­den soll­ten, was ty­pisch deutsch ist, dür­fen Sie den Strand­korb (eng­lisch beach chair) auf kei­nen Fall in Ih­rer Auf­zäh­lung ver­ges­sen. Das Strand­mö­bel ist näm­lich die Er­fin­dung des Ros­to­cker Korb­ma­chers Wil­helm Bartel­mann aus dem Jah­re 1882. Auf die Idee dazu brach­te den Hand­wer­ker eine Dame na­mens El­frie­de von Malt­zahn, die sei­ner­zeit ei­nen heil­sa­men Ur­laub an der Bal­ti­schen See ver­brin­gen woll­te, um ihre Rheu­ma­be­schwer­den zu lin­dern.

One day in the spring of 1882, El­frie­de von Malt­zahn en­te­red the work­shop of Wil­helm Bartel­mann on Lan­ge Stra­ße in Ros­tock.

Re­gi­na & Klaus: Sou­thern Ca­li­for­nia Lu­xu­ry Beach Chairs. oceanside-cabanas.com (05/2016).

Bild von sommerlichem Strandkorb mit schicken Flip FlopsDie gute Frau un­ter­schätz­te je­doch das raue Kli­ma an der Ost­see­küs­te und ging des­halb in die Korb­ma­che­rei von Herrn Bartel­mann, um ei­nen Stuhl zu or­dern, mit dem sie am Strand sit­zen konn­te und gleich­zei­tig vor dem Wind und der Son­ne ge­schützt war. Der aus dem Auf­trag ent­stan­de­ne Ein­sit­zer hat­te mit den heu­ti­gen Strand­kör­ben au­ßer dem Nut­zen we­nig ge­mein und sah wohl wie ein Ho­cker mit Wä­sche­korb als Rü­cken­leh­ne aus. Den­noch er­kann­te der Korb­ma­cher das Po­ten­zi­al und brach­te be­reits 1883 Zwei­sit­zer mit Fuß­stüt­zen her­aus, die noch im sel­ben Jahr im See­bad War­ne­mün­de bei sei­ner Frau Eli­sa­beth Bartel­mann ge­mie­tet wer­den konn­ten.

But the first 2-seater, con­s­truc­ted a short time af­ter­wards, in 1883 [...]. A hi­ring ser­vice was foun­ded in War­ne­mün­de near the light­house, ma­na­ged by the basketmaker´s wife, Eli­sa­beth Bartel­mann.

Pries, Co­ri­na: Some re­marks on the histo­ry of the beach chair. beach-chairs-online.com (05/2016).

Bild von Strandkorbfußstützen mit FIMO EisOb­wohl ein Strand­korb im­mer noch in Hand­ar­beit aus größ­ten­teils Nor­di­scher Kie­fer her­ge­stellt wird und min­des­tens zehn Jah­re den Wit­te­run­gen der Küs­te trotzt, ist die­se deut­sche Er­fin­dung aus­nahms­wei­se kein Ex­port­schla­ger. Die re­la­tiv we­ni­gen Werk­stät­ten, die es gibt, ver­kau­fen le­dig­lich ei­nen sehr ge­rin­gen Pro­zent­satz ih­rer Pro­duk­te in das Aus­land und pro­du­zie­ren haupt­säch­lich für ein­hei­mi­sche Strand­korb­ver­mie­tun­gen.

Der Strand­korb war und bleibt ein deut­sches Phä­no­men. Ge­ra­de ein­mal drei Pro­zent der kom­plet­ten Pro­duk­ti­on ge­hen in den Ex­port.

DW: Strand­kör­be aus Fa­mi­li­en­hand | Made in Ger­ma­ny. youtube.com (05/2016).

Bild von rotem Strandkorb mit Muscheln aus dem Ostseebad BoltenhagenWuss­ten Sie, dass die Strand­kör­be an der Ost­see an­ders aus­se­hen als an der Nord­see? Wäh­rend­des­sen der küh­le Nord­see­strand­korb eine schnei­di­ge, prag­ma­ti­sche Form be­sitzt, ist der Ost­see­strand­korb et­was ge­räu­mi­ger und hat ein ver­spiel­tes, ge­schwun­ge­nes De­sign. Als Kunst­lieb­ha­be­rin aus dem baye­ri­schen Mit­tel­ge­bir­ge kann ich na­tür­lich kei­ne Par­tei er­grei­fen und sa­gen, war­um wel­cher Strand­stuhl bes­ser ist. Ich habe mich bei mei­nem selbst ge­bas­tel­ten Strand­korb des­halb für ein Ost­see­mo­dell ent­schie­den, da die­ses mit ei­ner an­spruchs­vol­le­ren Schnitt­form da­her­kommt. Au­ßer­dem ist die Ost­see nun mal die ur­sprüng­li­che Hei­mat des viel­sei­ti­gen Ba­de­ses­sels.

Bild von Strandkorb aus Papier gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Mein an­mu­ti­ger Pa­pier­strand­korb ist 12,5 Zen­ti­me­ter lang, 7,5 Zen­ti­me­ter tief und 17,5 Zen­ti­me­ter hoch. Zu­dem ist das Mo­dell ein klas­si­scher Zwei­sit­zer, des­sen Fuß­stüt­zen aus­fahr­bar und dem­nach be­weg­lich sind. Ne­ben zwei be­que­men Kis­sen war­tet mein Ost­see­strand­korb mit dem ty­pisch ge­wölb­ten Son­nen­dach und zwei prak­ti­schen Sei­ten­grif­fen auf.

Strandkorb aus Papier – Anleitung

Bild von Elementen zum Basteln der FußstützenAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich vier ver­schie­de­ne Ton­pa­pier­far­ben und Krepp­pa­pier in ei­nem dazu pas­sen­den Farb­ton. Au­ßer­dem kam Moos­gum­mi als Ab­stands­hal­ter zum Ein­satz. Für die Ver­zie­run­gen nahm ich nichts wei­ter als Was­ser­far­ben zur Hil­fe. Als Bas­tel­werk­zeu­ge soll­ten Sie sich zu­dem eine Sche­re, flüs­si­gen Kle­ber, ein Bas­tel­mes­ser, Falz­beil samt Li­ne­al, ei­nen Eyelet-Setter, Bas­tel­pins be­stehend aus Per­len und Bas­tel­draht so­wie mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7 /#8 /#9 /#10 /#11) zu­recht­le­gen.

Hinweis: Alle großen Einzelteile werden doppelt verstärktZu­al­ler­erst fer­tig­te ich die bei­den Fuß­stüt­zen mei­nes Zwei­sit­zers von Scha­blo­ne #1 an. Hin­weis: Um die Sta­bi­li­tät des Strand­kor­bes zu er­hö­hen, habe ich sämt­li­che Ba­sis­ele­men­te dop­pelt in zwei un­ter­schied­li­chen Ton­pa­pier­far­ben auf­ein­an­der ge­klebt. Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en der Fuß­stüt­zen, schoss mit­hil­fe mei­nes Eyelet-Setters klei­ne Lö­cher (sie­he Scha­blo­ne) hin­ein und be­kleb­te das Gan­ze mit den Ein­zel­tei­len für die Schub­fä­cher.

Aus Krepp­pa­pier dreh­te ich mir im An­schluss zwei schma­le Zug­bän­der, die ich von vor­ne durch die Schub­kas­ten­blen­den fä­del­te und auf der Rück­sei­te ver­kno­te­te. Au­ßer­dem ver­klei­de­te ich die bei­den Fuß­stüt­zen mit zwei Zier­ele­men­ten aus Ton­pa­pier. Wich­tig: Die bei­den Stop­per habe ich erst ein­mal bei­sei­te­ge­legt.

Strandkorb mit zwei beweglichen Fußstützen

Bild vom Einbauen der Fußstützen in das Bodenelement des StrandkorbesDar­auf­hin fer­tig­te ich von Scha­blo­ne #2 den Bo­den des Strand­kor­bes an. Be­vor ich das Ele­ment zur gro­ßen Schach­tel ver­kleb­te, schob ich mei­ne bei­den Fuß­stüt­zen in die Aus­spa­run­gen und be­fes­tig­te an de­ren Rück­sei­te die bei­den Stop­per aus Ton­pa­pier. So­mit ist es mög­lich, die bei­den Fuß­stüt­zen aus dem Bo­den zu zie­hen, ohne dass die­se kom­plett her­aus­fal­len kön­nen.

Bild von Strandkorbsitzfläche mit zwei ausziehbaren FußstützenDer äu­ße­re Bo­den mei­nes ge­schwun­ge­nen Ost­see­strand­kor­bes be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #3. Nach dem Ver­stär­ken und Fal­zen ver­kleb­te ich das Ele­ment ein­fach mit sich selbst. Dar­auf­fol­gend ver­zier­te ich das Ein­zel­teil mit der Bo­den­ver­zie­rung von Scha­blo­ne #4. Die Sei­ten­ver­zie­run­gen be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #5.

Bild vom Ankleben der Seitengriffe an den OstseestrandkorbZu­nächst fer­tig­te ich mir die seit­li­chen Grif­fe nach dem glei­chen Prin­zip wie die Fuß­stüt­zen an. Der ein­zi­ge Un­ter­schied ist, dass ich als zu­sätz­li­chen Ab­stands­hal­ter je­weils ei­nen Qua­der aus Moos­gum­mi an­brach­te. Di­rekt im An­schluss kleb­te ich erst die Sei­ten­ver­zie­run­gen, und dar­auf dann die bei­den Grif­fe sym­me­trisch zu­ein­an­der fest.

Der Ostseestrandkorb bekommt sein Papierdach

Bild vom Verzieren der Rückwand des StrandkorbesFür die Rück­wand des Strand­kor­bes fer­tig­te ich das gro­ße Ele­ment von Scha­blo­ne #6 an. Dar­auf kleb­te ich die Ver­zie­run­gen von Scha­blo­ne #7 und stanz­te dar­auf­fol­gend die bei­den Sei­ten­lö­cher (sie­he Scha­blo­ne) für das Dach ein. Das auf­ge­roll­te Dach ist der schwie­rigs­te Teil des Bas­tel­mo­tivs. Da­für muss­te ich zu­nächst Scha­blo­ne #8 mit Scha­blo­ne #9 an der Mar­kie­rung A ver­bin­den.

Bild vom Auffädeln des Strandkorbdaches auf einen BastelpinAuch das Dach habe ich dop­pelt ge­klebt, ge­falzt und die vie­len klei­nen Lö­cher mit mei­nem Eyelet-Setter ein­ge­stanzt. Mit­hil­fe von Was­ser­far­ben mal­te ich zu­dem 13 Längs­stri­che auf die Au­ßen­sei­te des Dachs. An­schlie­ßend fä­del­te ich die ein­zel­nen Stre­ben an je­der Sei­te des Dach­ele­ments auf ei­nen Bas­tel­pin auf und ver­schloss den Draht an der Rück­sei­te. Hin­weis: Hier­für könn­ten Sie auch Mus­ter­beu­tel­klam­mern ver­wen­den.

Bild vom Papierdach des Strandkorbes

Be­vor ich die ab­ste­hen­de Vor­der­blen­de des Dachs an den zu­sam­men­ge­tra­ge­nen Stre­ben fest­kleb­te, ver­klei­de­te ich die­se mit dem Ele­ment von Scha­blo­ne #10. Dies ist eine rein op­ti­sche Maß­nah­me. Ich hat­te nun vier fer­tig­ge­bas­tel­te Be­stand­tei­le aus Ton­pa­pier, die ich ab­schlie­ßend zu ei­nem Strand­korb zu­sam­men­bau­te. Ich be­gann da­mit, die ver­zier­te Rück­wand in­nen am äu­ße­ren Bo­den mit viel flüs­si­gem Kle­ber zu be­fes­ti­gen.

Bild von vier Einzelteilen des PapierstrandkorbesDar­auf­fol­gend bau­te ich die Sitz­bank mit den bei­den Fuß­stüt­zen ein. Da­nach folg­te das Dach, wel­ches ich an der hin­te­ren Kle­be­la­sche an der Rück­wand fest­kleb­te. Wich­tig: Zu­dem fä­del­te ich den Bas­tel­draht mei­ner Bas­tel­pins am Dach durch die bei­den seit­li­chen Lö­cher der Rück­wand. In der In­nen­sei­te ver­dreh­te ich den Draht. Was zu viel war, zwick­te ich mit ei­ner Zan­ge ab.

Das recht­ecki­ge Ele­ment für das In­nen­pols­ter be­fin­det sich auf Scha­blo­ne #11. Das gro­ße Stück be­mal­te ich zu­nächst wie­der mit Was­ser­far­ben und kleb­te es di­rekt in die In­nen­sei­te des Strand­kor­bes ein. Au­ßer­dem bas­tel­te ich mir von der­sel­ben Scha­blo­ne zwei klei­ne Kis­sen, die ich sym­me­trisch zu­ein­an­der auf dem In­nen­pols­ter an­brach­te. Da­mit hat­te ich mei­nen drei­di­men­sio­na­len Strand­korb aus Pa­pier fer­tig­ge­stellt.

Fazit: Ordnung muss auch beim Baden sein

Bild von gestreiften Strandkörben aus PapierDer klei­ne Pa­pier­strand­korb ist ein mit­tel­schwe­res Bas­tel­mo­tiv, was vor al­lem mit der kom­ple­xen Dach­kon­struk­ti­on zu­sam­men­hängt. Für ein Ex­em­plar be­nö­tig­te ich un­ge­fähr zwei Stun­den Bas­tel­zeit. An mei­nem Strand­korb ge­fällt mir be­son­ders gut, dass er zum ei­nen sehr sta­bil ist und sich da­durch zum an­de­ren an­ge­nehm, wie aus ei­nem Guss an­fas­sen lässt.

Bild von Papierstrandkorb von hintenÜb­ri­gens gibt es ne­ben den Strand­kör­ben na­tür­lich noch wei­te­re Merk­ma­le, die ei­nen er­ken­nen las­sen, dass man sich an ei­nem deut­schen Strand be­fin­det. Die schi­cken Ost­see­bä­der ha­ben ih­ren Strand­ab­schnitt meist wei­ter un­ter­teilt. Ak­ku­rat ab­ge­steckt und mit Warn­ta­feln ver­se­hen, gibt es dann ei­nen Hun­de­strand, ei­nen FKK-Strand, ei­nen Tex­til­strand, ei­nen Strand mit Spiel­platz und ei­nen Strand, um Dra­chen stei­gen zu las­sen. Kon­trol­liert wird die Ein­hal­tung der Be­rei­che von ein­hei­mi­schen Park­wäch­tern, de­ren Auf­wand mit­hil­fe der be­rüch­tig­ten Kur­ta­xe ent­schä­digt wird.

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