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Basteln mit Klorollen - bunter Papagei

Eine Klo­rol­le ist wirk­lich ein su­per Pro­dukt, wel­ches von vor­ne bis hin­ten kom­plett ver­wen­det wer­den kann. Be­son­ders die Kar­ton­rol­le bie­tet für Bast­ler so vie­le Mög­lich­kei­ten. Ich zei­ge Ih­nen hier, wie Sie aus die­sem Pro­dukt ei­nen bun­ten Pa­pa­gei bas­teln kön­nen und sage Ih­nen, wo­für sich die­se lus­ti­ge Bas­te­lei be­son­ders gut eig­net.

Bunter Papagei aus Klorollen

Bild von Papagei aus einer KlorolleFür die­ses lus­ti­ge Bas­tel­mo­tiv be­nö­ti­gen Sie, Klo­rol­len- bzw. Kü­chen­rol­lenkar­ton, Ton­pa­pier in ver­schie­de­nen Far­ben, Sche­re, Kle­ber (flüs­sig), Blei­stift, Filz­stift, Li­ne­al und eine Wä­sche­klam­mer. Leich­ter tun Sie sich au­ßer­dem, wenn Sie noch ein Bas­tel­mes­ser und eine Schnitt­fes­te Un­ter­la­ge zur Hil­fe zie­hen. Am An­fang dru­cken Sie die Scha­blo­ne aus.

Bild von Schablone für einen PapageiZeich­nen Sie nun die Ele­men­te der Scha­blo­ne auf Ton­pa­pier auf. Auch wenn es ei­gent­lich eher sel­ten der Fall ist, stel­len wir uns Pa­pa­gei­en, auf­grund des Ara Ma­cao, im­mer bunt vor. Des­halb be­nut­zen Sie am bes­ten eben­falls ver­schie­de­ne Far­ben des Ton­pa­piers. Jetzt neh­men Sie ei­nen Filz­stift zur Hand und ma­len die Klo­rol­le da­mit an. Hier emp­feh­le ich ein­far­big zu blei­ben.

Zusammensetzen des Papageis

Bild von Bastelelementen für einen Papagei aus KlorollenLie­gen vor Ih­nen nun un­ge­fähr die Ele­men­te wie bei mir auf dem Bild, be­ginnt das Zu­sam­men­set­zen. Größ­te Schwie­rig­keit ist der De­ckel mit dem Kamm. In das obe­re De­ckel­ele­ment, schnitt ich ei­nen ge­ra­den Schlitz, mit ei­nem Bas­tel­mes­ser. Dar­ein steck­te ich den Kamm, bog die­sen an der Un­ter­sei­te aus­ein­an­der und be­fes­tig­te ihn mit Kle­ber.

Bild von bebastelter KlorolleAuch der Schna­bel wird mit ähn­li­chem Ver­fah­ren be­fes­tigt. Hier schnitt ich wie­der mit ei­nem Bas­tel­mes­ser ei­nen ho­ri­zon­ta­len Schnitt (cir­ca 3 cm) in die Klo­rol­le und schob den Pa­pier­schna­bel hin­ein. Zu gu­ter Letzt kommt die Wä­sche­klam­mer ins Spiel. Die­se wird ein­fach quer an die Un­ter­sei­te der Klo­rol­le ge­klebt und so mit dem ein­ge­setz­ten Bo­den ver­bun­den. Die Klam­mer kön­nen Sie auch weg­las­sen, dann kön­nen Sie sich den Pa­pa­gei aber nicht mehr auf die Schul­ter klem­men.

Basteln für den Kindergeburtstag

Bild von PapierpapageiDie­ser Pa­pier­pa­pa­gei ist be­son­ders gut für Kin­der­ge­burts­ta­ge ge­eig­net. Sie wis­sen ja, kein Kind soll die Fei­er mit lee­ren Hän­den ver­las­sen. Fül­len Sie also Sü­ßig­kei­ten in die Klo­rol­len und stel­len Sie die Pa­pa­gei­en auf ei­nen Tisch. Kle­ben Sie den De­ckel je­doch zu, so bleibt die Über­ra­schung er­hal­ten. Wer­den die Kin­der ab­ge­holt, kön­nen die­se sich und na­tür­lich auch die El­tern frei be­die­nen.

Ich ver­spre­che Ih­nen das dies ein Knül­ler ist, mit dem Ihre Kin­der­ge­burts­tags­fei­er noch lan­ge in Er­in­ne­rung blei­ben wird.

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Armbanduhr aus Papier basteln - einfache Anleitung

Mo­bi­le Uh­ren gibt es schon seit zir­ka 1430, in Form von Ta­schen­uh­ren. Vor al­lem in Nürn­berg wur­den sei­ner­zeit eine Viel­zahl die­ser Schmuck­stü­cke ge­baut und er­fun­den. Die ers­te Arm­band­uhr nach heu­ti­gem Vor­bild bau­te je­doch ein Schwei­zer in Pa­ris, im frü­hen 19ten Jahr­hun­dert. Ich zei­ge Ih­nen, wie ich Arm­band­uh­ren aus Pa­pier ge­bas­telt habe, stel­le eine pas­sen­de Scha­blo­ne zu Ver­fü­gung und nen­nen Ih­nen mög­li­che Ein­satz­ge­bie­te die­ser Bas­te­lei.

Armbanduhr selbst basteln ist einfach

Wenn Sie mei­ne Pa­pier­arm­band­uhr nach­bas­teln möch­ten, su­chen Sie sich fol­gen­des Bas­tel­ma­te­ri­al zu­sam­men:

  • Bun­tes Ton­pa­pier
  • Sche­re
  • Blei­stift
  • Kle­ber
  • Bas­tel­mes­ser mit pas­sen­der Un­ter­la­ge
  • Mo­sa­ik­stei­ne, Trans­pa­rent­pa­pier und Fine­li­ner (op­tio­nal)

Bastelschablone für Armbanduhr

Bild von Schablone für Armbanduhr aus PapierIn der ein­fachs­ten Ver­si­on be­steht die Arm­band­uhr aus vier Ele­men­ten, Arm­band, Zif­fern­blatt, Ver­schluss und Ein­fas­sung. Ich habe Zif­fern­blatt und Ver­schluss auf ein grau­es Ton­pa­pier auf­ge­zeich­net und aus­ge­schnit­ten. An­schlie­ßend wie­der­hol­te ich das mit dem Arm­band und dem Ver­schluss, je­doch auf hell­blau­em Ton­pa­pier. Jetzt kleb­te ich erst das Zif­fern­blatt auf das Arm­band, da­nach die Ein­fas­sung auf das Zif­fern­blatt und zum Schluss den Ver­schloss oben ans Arm­band.

Bild von PapierarmbanduhrenNun ver­zier­te ich die Uhr noch mit Mo­sa­ik­stei­nen, wel­che ich auf die Ein­fas­sung kleb­te und zeich­ne­te die Uhr­zei­ger auf. Noch schö­ner wer­den die Pa­pier­uh­ren, wenn Sie über das Arm­band bzw. die Ein­fas­sung bun­tes Trans­pa­rent­pa­pier kle­ben. Pas­sen­de Mo­ti­ve, wie eine Blu­me oder ein Herz, be­fin­den sich eben­falls auf der Bas­tel­scha­blo­ne. Die Arm­band­uhr ist am Ende Ein­satz­fä­hig, d. h. über den Ver­schluss verschließ- und trag­bar.

Die Uhr lernen mit Papieruhr

Auf die Idee die­se ein­fa­chen Uh­ren zu bas­teln, kam ich auf­grund ei­ner Er­in­ne­rung an mei­ne Grund­schul­zeit. Frau Fei­bel bas­tel­te mit uns vie­le die­ser Uh­ren mit ver­schie­de­nen Uhr­zei­ten. Zwi­schen­drin ging sie durch die Rei­hen, zeig­te ei­nem Schü­ler eine Uhr, wel­cher dar­auf­hin die Uhr­zeit nen­nen muss­te. Die Schwie­rig­keit war es, die Uhr ohne be­druck­te Zah­len zu le­sen. Bas­teln Sie die­se Uh­ren also mit Ih­ren Kin­dern, für eine Pa­pier­uhr wer­den Sie nicht län­ger als ma­xi­mal 20 Mi­nu­ten be­nö­ti­gen.

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Basteln mit Tetra Pak - Geldbeutel

Ich be­haup­te mal, dass je­der Haus­halt re­gel­mä­ßig Te­tra Paks in Form von Milch oder Ge­trän­ken ein­kauft. Durch die Wer­bung den­ken vie­le, dass die Ver­pa­ckung an­sich als Te­tra Pak be­zeich­net wird, da­bei ist dies nur der Fir­men­na­me der Er­fin­der die­ser Ge­trän­ke­kar­tons. Die Ver­pa­ckung eig­net sich su­per zum Bas­teln und so habe ich dar­aus ei­nen voll funk­ti­ons­fä­hi­gen Geld­beu­tel her­ge­stellt, den ich Ih­nen hier zei­gen möch­te.

Geldbeutel aus Schweizer Verpackung

Der Te­tra Pak Kon­zern hat zwar sei­nen Ur­sprung in Schwe­den, sitzt je­doch in der Schweiz und pro­du­ziert welt­weit. Für den Geld­beu­tel be­nö­ti­gen Sie eine ge­wöhn­li­che quad­er­för­mi­ge Milch­ver­pa­ckung, also nicht die neu­mo­di­schen Zy­lin­der. Des Wei­te­ren be­nö­ti­gen Sie fol­gen­des Bas­tel­werk­zeug:

  • Ta­cker
  • Sche­re
  • Blei­stift
  • Li­ne­al oder Geo­drei­eck
  • Bas­tel­mes­ser
  • Schnitt­fes­te Bas­tel­un­ter­la­ge
  • Op­tio­nal eine Zan­ge

Schritt für Schritt zur Geldbörse

Bild von Geldbeuteln aus Tetra Pak

Zu­nächst wa­schen Sie die Ge­trän­ke­ver­pa­ckung aus und trock­nen al­les, am bes­ten mit ei­nem Kü­chen­tuch ab. Jetzt fal­ten Sie den Kar­ton flach, so dass die­ser platz­spa­rend in den Müll­ei­mer pas­sen wür­de und schnei­den bei­de un­schö­nen En­den ab. An­schlie­ßend fal­ten Sie den Te­tra Pak so, dass die Sei­ten sich zur Mit­te hin ein­kni­cken, da­nach wird die Ver­pa­ckung in etwa zu ei­nem Drit­tel ein­ge­knickt, so er­hält die Bör­se zwei Fä­cher.

  • Die zwei Fä­cher wer­den mit ei­ner Heft­klam­mer aus dem Ta­cker ver­bun­den und die Klam­mer an­schlie­ßend mit der Zan­ge flach ge­drückt, da­mit Sie sich beim hin­ein­grei­fen nicht ver­letz­ten.
  • Für die Klap­pe des Geld­beu­tels kön­nen Sie nach Wunsch, Kan­ten und Ecken zu­schnei­den und eine Ein­steck­la­sche ste­hen las­sen, hier­bei even­tu­ell Li­ne­al und Blei­stift zur Hand neh­men, da­mit das Gan­ze gleich­mä­ßig wird. An­stel­le ei­ner Ein­steck­la­sche kön­nen Sie auch ei­nen Klett- oder Knopf­ver­schluss an­brin­gen.
  • Mit­hil­fe der La­sche wird die Bör­se an der Vor­der­sei­te ein­ge­schnit­ten, hier­bei ist es wich­tig eine schnitt­fes­te Un­ter­la­ge in das Bas­tel­mo­tiv zu schie­ben, so­dass Sie nicht ver­se­hent­lich tie­fer in die­se ein­schnei­den.

Fazit und Verwendungsmöglichkeiten

Der Geld­beu­tel sieht am Ende ein we­nig so aus, wie die Kau­gum­mi­ver­pa­ckung von Wrigley’s Ex­tra und ist wirk­lich ein­satz­fä­hig. Durch das Sil­ber­ne im In­ne­ren des Te­tra Paks, herrscht ein schö­ner Kon­trast zum äu­ße­ren Druck, der je nach Ver­pa­ckung im­mer an­ders ist.

Das Bas­tel­mo­tiv ist also prin­zi­pi­ell eine „Recycling-Bastelei”. Apro­pos, Te­tra Paks kom­men nicht in die Pa­pier­ton­ne!

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