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Der perfekte Kugelschreiber - darauf kommt es an

In der Schu­le in den un­te­ren Jahr­gangs­stu­fen ist der Ku­gel­schrei­ber un­gern ge­se­hen, es wird be­haup­tet dass die­ses Schreib­ge­rät eine un­schö­ne Schrift nach sich zieht. Ist das wirk­lich so, oder hängt das nur vom Ku­gel­schrei­ber ab? Auch beim Bas­teln be­nö­tigt man öf­ter ei­nen die­ser Stif­te und es gibt gro­ße Un­ter­schie­de.

Kriterien für einen Kugelschreiber

Wenn Sie mei­nen das Ku­gel­schrei­ber alle gleich sind, lie­gen Sie völ­lig falsch. Ge­nau­so wie beim Blei­stift kommt es auf vie­le Fak­to­ren an. Ku­gel­schrei­ber kön­nen auch ohne gro­ßen Prunk 50,00 Euro kos­ten. Im Ge­gen­satz zum Füll­fe­der­hal­ter, wer­den Ku­gel­schrei­ber stän­dig wei­ter­ent­wi­ckelt und ich be­haup­te so­gar, dass die­se eine schö­ne­re Schrift ma­chen, wenn Sie fol­gen­de Ei­gen­schaf­ten auf­wei­sen:

  1. Druck­me­cha­nik nimmt das Ar­gu­ment ei­ner un­schö­nen und un­gleich­mä­ßi­gen Schrift. Hat der Kul­li die­se Funk­ti­on, ist ein sau­be­res und gleich­mä­ßi­ges Schrei­ben ge­währ­leis­tet.
  2. Das Schreib­ge­rät soll­te au­ßer­dem eine kon­ka­ve (nach in­nen ge­wölb­te) Form auf­wei­sen. Bei die­ser Form liegt der Stift si­cher zwi­schen Dau­men und Zei­ge­fin­ger und die Hand er­mü­det nicht so schnell.
  3. Der Schaft muss leicht sein. Ku­gel­schrei­ber aus Edel­stahl und an­de­ren schwe­ren Ma­te­ria­li­en sind sehr un­ge­eig­net. Im Ide­al­fall ist das Schreib­ge­rät aus Po­ly­car­bo­nat und so­mit sehr leicht.
  4. Der Stift soll­te für Mi­nen­grö­ße M ge­normt und die­se aus­wech­sel­bar sein.

Ein Ku­gel­schrei­ber der die­se Kri­te­ri­en er­füllt kos­tet zwi­schen 25,00 und 40,00 Euro. Nach­füll­mi­nen lie­gen bei 2,00 - 4,00 Euro.

Fazit

Da­mals im Stu­di­um stell­te ich schnell fest, was für eine gro­ße Hil­fe ein gu­ter Ku­gel­schrei­ber ist. Bei Sym­po­si­en über drei Stun­den fällt Ih­nen ge­ne­rell die Hand vom Mit­schrei­ben ab, wenn Sie dazu noch ei­nen schlech­ten Plas­tik­schrei­ber ha­ben, wars das für Ihre Schreib­hand. In­ves­tie­ren Sie also ein­mal in ei­nen gu­ten Ku­gel­schrei­ber und Sie brau­chen sich für die nächs­ten 10 Jah­re kein an­de­res Schreib­ge­rät mehr kau­fen.

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Wo bekomme ich Flipchartpapier her? - Alternativen

Sie be­nö­ti­gen drin­gend Flip­chart­pa­pier für Ihr Heim­bü­ro oder für eine Prä­sen­ta­ti­on in der Schu­le? Die­ses Pa­pier hat in der Re­gel die Maße 68 cm x 99 cm und ist 80 g/m² schwer. Es wird sel­ten ein­zeln ver­kauft und ist sehr teu­er. Wo be­kommt man also Flip­chart­pa­pier her und gibt es viel­leicht Al­ter­na­ti­ven?

Flipchartpapier besorgen, schnell und teuer

Wenn Sie un­be­dingt gleich Flip­chart­pa­pier für eine Prä­sen­ta­ti­on in der Schu­le, Uni oder Ar­beit be­nö­ti­gen hilft nur der Weg in die Stadt. Meis­tens wird Flip­chart­pa­pier in Ver­pa­ckun­gen ver­kauft, in de­nen sich 5 Bö­gen be­fin­den. Die­se kleins­te Ver­pa­ckungs­art ist auch die Teu­ers­te und kos­tet zwi­schen 4,00 und 5,00 Euro. Mei­ne Re­cher­chen er­ga­ben, dass so­wohl Kauf­häu­ser wie GALERIA Kauf­hof und Kar­stadt in den Schreib­wa­ren­ab­tei­lun­gen so­wie Mc­Pa­per Flip­chart­pa­pier füh­ren.

Wenn Sie Schü­ler sind, soll­ten Sie sich des­halb Flip­chart­pa­pier im Se­kre­ta­ri­at, recht­zei­tig und kos­ten­los ab­ho­len. Sind Sie Stu­dent, soll­ten Sie oh­ne­hin auf eine Prä­sen­ta­ti­on am Lap­top zu­rück­grei­fen. Je­der Do­zent be­sitzt ei­nen Dienst­lap­top, falls Sie selbst kei­nen ha­ben, für sol­che Fäl­le und je­der Raum ist in der Zwi­schen­zeit mit ei­nem Bea­mer aus­ge­stat­tet. Für die Ar­beit müs­sen Sie wohl in den sau­ren Ap­fel bei­ßen und das Pa­pier kau­fen.

Papier online billiger bekommen und Alternativen

  • Nicht nur Flip­chart­pa­pier ist on­line we­sent­lich bil­li­ger. In der Re­gel spa­ren Sie 33 % wenn Sie Bü­ro­ma­te­ri­al on­line be­stel­len und ab 20,00 Euro Ein­kaufs­preis, ver­sen­den die meis­ten On­line­shops so­wie­so kos­ten­los. Wenn Sie also öf­ter Pa­pier be­nö­ti­gen, kau­fen Sie gleich auf Vor­rat und on­line.
  • Wenn Sie auf Fol­ge­kos­ten von Flip­chart­pa­pier völ­lig ver­zich­ten woll­ten, wei­chen Sie auf ab­wasch­ba­re Stif­te aus. Flip­charts sind ge­ne­rell ma­gne­tisch, also aus Me­tall, weiß und kön­nen mit so­ge­nann­ten „non per­ma­nent” Mar­kern be­schrie­ben wer­den. Zum Ent­fer­nen gibt es ent­we­der spe­zi­el­le Schwäm­me oder ein­fach Kü­chen­pa­pier.
  • Für un­ser Büro ha­ben wir vor ei­nem Jahr ei­nen Flip­chart und drei die­ser Mar­ker für á 0,80 Euro be­stellt und sind sehr zu­frie­den mit die­ser kos­ten­güns­ti­gen und zu­gleich um­welt­freund­li­chen Va­ri­an­te. Na­tür­lich eig­net sich die­se Me­tho­de eher für Selbst­stän­di­ge bzw. das ei­ge­ne Büro, denn das Vor­be­rei­ten und die Mo­bi­li­tät ei­ner Prä­sen­ta­ti­on ist nicht mög­lich.

Fazit

Wie im­mer im Le­ben fängt der frü­he Vo­gel den güns­ti­gen Wurm, je frü­her Sie sich also um Ihr Flip­chart­pa­pier küm­mern, umso güns­ti­ger kom­men Sie da­von.

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Lineal oder Geodreieck zum Basteln?

Für Bast­ler ist Ar­bei­ten nach Maß un­um­gäng­lich. Als Hilfs­mit­tel bie­tet sich da­für ein Li­ne­al oder ein Geo­drei­eck an. Wenn Sie ge­ra­de da­bei sind, sich Ihre Bas­tel­sa­chen zu­sam­men­zu­stel­len und über­le­gen, ob Sie sich ein Li­ne­al oder ein Geo­drei­eck kau­fen sol­len, dann gebe ich Ih­nen hier Tipps, auf was Sie ach­ten soll­ten. Bei­de Mess­in­stru­men­te ha­ben na­tür­lich Vor­tei­le, des­halb ver­su­che ich zu durch­leuch­ten, was Sie wirk­lich brau­chen.

Mit dem Geodreieck fing alles an

Bild eines Geodreiecks mit 140 Millimetern aus PVCDrei­ecki­ge Mess­in­stru­men­te aus Holz, wel­che wie ein Geo­drei­eck aus­sa­hen, gab es schon bei den al­ten Ägyp­tern. Die­se setz­ten die­se In­stru­men­te für die Land­wirt­schaft ein, um bei­spiels­wei­se zu ver­mes­sen, wie weit der Nil in ei­nem Jahr über die Ufer ge­tre­ten ist. Das heu­ti­ge Geo­drei­eck mit 140 Mil­li­me­tern wur­de erst 1964 ent­wi­ckelt.  In der Grund­schu­le ler­nen wir, mit ei­nem Li­ne­al ge­ra­de und sau­be­re Li­ni­en zu zie­hen. Vor al­lem im Kunst­un­ter­richt auf DIN A3 Blö­cken wird die­ses Hilfs­mit­tel ein­ge­setzt.

Bild eines Lineals und verschiedenen Stiften

1500 Jah­re vor Chris­tus setz­ten Hand­wer­ker schon li­ne­al­ähn­li­che Holz­stü­cke ein, um gleich­lan­ge Pro­duk­te zu er­zeu­gen. Da­bei gab es kein ein­heit­li­ches Maß. Die­se Mess­in­stru­men­te wur­den in den Ma­ßen „Män­ner­fuß” bzw. „Män­ner­hand” an­ge­fer­tigt und va­ri­ier­ten dem­entspre­chend stark. Ende des 18. Jahr­hun­derts mit der Er­fin­dung des me­tri­schen Sys­tems, setz­te sich das heu­ti­ge Li­ne­al, mit ei­ner Län­ge von 33,5 Zen­ti­me­tern, durch. Vor al­lem den Bau­be­reich re­vo­lu­tio­nier­te 1851 der deut­sche An­ton Ull­rich mit der Er­fin­dung des 1,5 Me­ter lan­gen und zu­sam­men­klapp­ba­ren Me­ter­stabs, wel­cher auf dem Li­ne­al ba­siert.

Geodreiecke sind kleiner und beweglicher

Bild einer Zeichnung auf kariertem Papier, welche mithilfe eines Geodreiecks angefertigt wurde.

In der spä­te­ren Schul­kar­rie­re wird das Li­ne­al vom Geo­drei­eck ab­ge­löst und das nicht ohne Grund. Für kom­ple­xe­re Zeich­nun­gen von Win­keln ist ein Li­ne­al ein­fach un­ge­eig­net. Auch Bas­tel­vor­la­gen sind meis­tens sehr ver­win­kelt und kön­nen mit ei­nem Geo­drei­eck bes­ser um­ge­setzt wer­den. Das klei­ne Mess­in­stru­ment liegt au­ßer­dem bes­ser in der Hand, kann schnell ge­dreht wer­den und ist so­mit schnel­ler wie­der ein­satz­be­reit.

Für Bastler ist ein Lineal dennoch wichtig

Bild eines Lineals aus Metall und eines Falzbeils

Zum ei­gent­li­chen Bas­teln be­nut­zen wir je­doch viel lie­ber ein Li­ne­al aus Me­tall. Au­ßer­dem soll­te das Me­tall­li­ne­al sehr dünn sein, eine Brei­te von 1,3 Zen­ti­me­tern ist per­fekt. Der Grund für die­ses un­ge­wöhn­li­che Mess­in­stru­ment sind die Ein­satz­ge­bie­te. Wir be­nut­zen das Me­tall­li­ne­al vor al­lem zum Fal­zen von Klebe- und Knick­li­ni­en so­wie zum Ar­bei­ten mit dem Bas­tel­mes­ser. Das Me­tall lässt sich im Ge­gen­satz zum Plas­tik nicht vom Mes­ser ein­schnei­den, dies schont auch die Klin­ge.

Investieren Sie einmalig in gute Messwerkzeuge

Bild von einem Geodreieck und zwei Lineal

Der Ti­tel die­ses Ar­ti­kels soll­te also eher Li­ne­al und Geo­drei­eck hei­ßen. Als Bast­ler soll­ten Sie ein­ma­lig in ein Geo­drei­eck, ein Me­tall­li­ne­al und ein Plas­tik­li­ne­al in­ves­tie­ren. Die Kos­ten be­lau­fen sich auf zir­ka 10,00 Euro, die­se Werk­zeu­ge wer­den ein Bast­ler­le­ben lang hal­ten und Sie de­cken da­mit alle An­for­de­rungs­pro­fi­le ab. Das Me­tall­li­ne­al soll­te ent­we­der aus rost­frei­em Stahl oder Alu­mi­ni­um sein, an­sons­ten kön­nen Sie frei aus der viel­sei­ti­gen Aus­wahl der Her­stel­ler wäh­len.

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