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Osterhase mit Kindern basteln

Sie sind auf der Su­che nach ei­ner Os­ter­bas­te­lei, wel­che Sie mit Kin­dern bas­teln kön­nen? Dann habe ich ei­nen ein­fa­chen Os­ter­ha­sen für Sie. Die Be­son­der­heit die­ses Mo­tivs ist Wa­ben­pa­pier, wel­ches dem Os­ter­ha­sen Sta­bi­li­tät ver­leiht. Kin­der die be­reits mit ei­ner Sche­re um­ge­hen kön­nen, wer­den die­sen Pa­pier­ha­sen schnell bas­teln und lie­ben.

Bild von Osterhasen mit Wabenpapier für Kinder

Der Pa­pierost­er­ha­se ist 21 Zen­ti­me­ter hoch und 15 Zen­ti­me­ter breit. Durch den Bauch aus Wa­ben­pa­pier kann das Mo­tiv von al­lei­ne ste­hen. Meh­re­re la­gen Ton­pa­pier und Pap­pe ver­lei­hen dem Ha­sen wei­te­re Sta­bi­li­tät.

Mit Kindern zu Ostern basteln

Bild von Bastelmaterial um einen Osterhasen für Kinder zu machen

Als Pa­pier be­nö­ti­gen Sie Ton­pa­pier in Braun, Weiß und Schwarz. Des Wei­te­ren ein Stück Bas­tel­pap­pe mit ei­ner Gram­ma­tur von 300 g/m² und Wa­ben­pa­pier. Als Ver­zie­rung ka­men haut­far­be­ner Moos­gum­mi, Pom­pons, Bas­tel­draht und Bas­tel­stoff zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge le­gen Sie sich eine Sche­re, Blei­stift, Kom­bi­zan­ge, Sil­ber­mar­ker, flüs­si­gen Kle­ber und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­ne zu­recht.

Bild von den OsterhasenvorlagenDie Vor­la­ge für den Os­ter­ha­sen müs­sen Sie drei­mal auf­zeich­nen und aus­schnei­den. Eine Vor­la­ge ist aus Bas­tel­pap­pe für die Mit­te, die an­de­ren bei­den aus Ton­pa­pier. Die drei Os­ter­ha­sen kön­nen Sie im An­schluss di­rekt zu­sam­men­kle­ben. Nun kann das Ge­sicht ver­ziert wer­den. Auf der Bas­tel­scha­blo­ne fin­den Sie die pas­sen­den Ele­men­te da­für, wel­che Sie auf Ma­te­ri­al Ih­rer Wahl auf­zeich­nen und aus­schnei­den kön­nen.

Gesicht für Osterhasen aufkleben

Bilder vom Zusammenbau des Osterhasengesichts

Zu Be­ginn kleb­te ich das In­ne­re der Oh­ren auf. Dazu ver­wen­de­te ich haut­far­be­nen Moos­gum­mi. Das Haupt­haar des Ha­sen ist aus Bas­tel­stoff. Für den Hin­ter­grund der Au­gen und der Nase ver­wen­de­te ich wei­ßes Ton­pa­pier. Die Pu­pil­len aus schwar­zem Ton­pa­pier be­kom­men für die schö­ne­re Op­tik ei­nen Punkt aus Sil­ber­mar­ker auf­ge­malt und wer­den dann auf­ge­klebt. Die Schnurr­bart­haa­re sind aus Bas­tel­draht. Schnei­den Sie drei lan­ge Strei­fen ab und kle­ben Sie die­se quer über das Os­ter­ha­sen­ge­sicht. Möch­ten Sie mit Ih­ren Kin­dern nicht mit har­tem Draht ar­bei­ten, kön­nen Sie ge­nau­so auch Chen­il­le­draht oder Bast ver­wen­den. Die Ha­sen­schnuf­fel be­steht aus zwei grö­ße­ren wei­ßen und ei­nem klei­ne­ren schwar­zen Pom­pon. Die Pom­pons wer­den über die Schnurr­bart­haa­re ge­klebt und ver­de­cken zu­gleich die Kle­be­stel­len.

Wabenpapier für Bauch und Stummelschwänzchen

Bilder vom Anbringen des Wabenpapiers an den PapierosterhasenAuf der Scha­blo­ne fin­den Sie zwei Halb­krei­se, der eine schön rund (Schwänz­chen) der an­de­re läng­lich (Bauch). Die­se bei­den Halb­krei­se zeich­ne­te ich auf 30-lagiges Wa­ben­pa­pier auf. Eine Hälf­te be­net­zen Sie mit Kle­ber und kle­ben die­se auf das Ton­pa­pier auf. Jetzt be­net­zen Sie die an­de­re Sei­te mit dem Kleb­stoff, fä­chern das Wa­ben­pa­pier auf und kle­ben die­se eben­falls fest. Durch die­ses Spe­zi­al­pa­pier hat der Os­ter­ha­se ei­nen bu­schi­gen Bauch mit Stum­mel­schwänz­chen.

  • Wenn der Kle­ber ge­trock­net ist, neh­men Sie den Os­ter­ha­sen aus Pa­pier in bei­de Hän­de und bie­gen die­sen leicht nach vor­ne.
  • Durch das Bie­gen fällt das Ge­wicht des Bas­tel­mo­tivs auf den Wa­ben­pa­pier­bauch und der Os­ter­ha­se steht da­mit sta­bil.

Fazit zur Kinderbastelei

Die­sen be­son­de­ren Os­ter­ha­sen habe ich vor vie­len Jah­ren in der Schu­le ge­lernt und seit­her mit be­stimmt schon 50 Kin­dern ge­bas­telt. Alle wa­ren aus­nahms­los be­geis­tert. Mein Test­kind (Nich­te mit 7 Jah­ren) be­nö­tigt für ei­nen Ha­sen, ohne Hil­fe, un­ge­fähr 40 Mi­nu­ten. Wenn Sie Grundschullehrer/in sind, wür­den Sie mit Ih­rer Klas­se den Pa­pier­ha­sen in ei­ner Dop­pel­stun­de voll­enden kön­nen.

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Wabenpapier - worauf kommt es an?

Wis­sen Sie was Wa­ben­pa­pier ist? Nicht? Ich wet­te Sie ha­ben es schon ge­se­hen, es wird oft als Ba­sis für Par­ty­de­ko­ra­tio­nen ver­wen­det (Fa­schings­gir­lan­den) aber eben­so zum Bas­teln, vor al­lem für Kin­der. Wor­auf es beim Kauf von Wa­ben­pa­pier an­kommt, wie es her­ge­stellt wird, was man da­mit ma­chen kann und war­um es so teu­er ist, er­läu­te­re ich im fol­gen­den Ar­ti­kel.

Was ist Wabenpapier?

Bild von WabenpapierBei die­ser Pa­pier­sor­te ist der Name Pro­gramm, denn das Pa­pier be­steht in­nen aus Wa­ben, die an ei­nen Bie­nen­stock er­in­nern. Ein Bo­gen Wa­ben­pa­pier be­steht in der Re­gel aus 30 La­gen und hat eine Gram­ma­tur von > 110 g/m². Fasst man die­ses Pa­pier je­doch an, ist die Ober­flä­che dünn und zer­brech­lich, fast schon wie Trans­pa­rent­pa­pier, dies liegt an der Her­stel­lung.

  • Be­vor Wa­ben­pa­pier zu dem wird was es ist, ist es eine dün­ne Lage Sei­den­pa­pier, mit ei­ner ma­xi­ma­len Gram­ma­tur von 25 g/m², d. h. es ist selbst ge­färbt schon fast trans­pa­rent.
  • Wie so gut wie je­des Pa­pier, wird auch Sei­den­pa­pier aus Zell­stoff ge­won­nen, wel­cher aus Laub- bzw. Na­del­höl­zern be­steht. Zwi­schen­zeit­lich be­steht die­ses Pa­pier au­ßer­dem aus ei­nem mit­tel­gro­ßen An­teil an Re­cy­cling­fa­sern.

  • Nach­dem Fär­ben und dem Trock­nen, wer­den die dün­nen Sei­den­pa­pier­schich­ten mit Leim, wa­ben­för­mig auf­ein­an­der ge­klebt.
  • Das fer­tig pro­du­zier­te Wa­ben­pa­pier ist auf­grund der dün­ne des ge­färb­ten Sei­den­pa­piers nicht licht­be­stän­dig, d. h. es bleicht durch die Son­ne auf Dau­er aus.
  • Wa­ben­pa­pier kann voll re­cy­celt wer­den und kommt in die Pa­pier­ton­ne.

Einsatzgebiete von Wabenpapier

Bild von Vogel aus WabenpapierGer­ne wird Wa­ben­pa­pier für Bas­tel­mo­ti­ve für Kin­der ver­wen­det. Mit die­ser Pa­pier­sor­te las­sen sich wun­der­bar 3D-Effekte dar­stel­len, wie der Bauch die­ses Vo­gels (Vi­deo). Auf­grund der vie­len La­gen, lässt sich Wa­ben­pa­pier nicht rei­ßen, den­noch leicht schnei­den, es ist also per­fekt für die ro­bus­te Her­an­ge­hens­wei­se von klei­ne­ren Kin­dern. Mit ge­wöhn­li­chem Kle­ber lässt sich Wa­ben­pa­pier auch sehr gut mit an­de­ren Pa­pier­sor­ten ver­bin­den, be­ma­len lässt es sich hin­ge­gen nur sehr schwer, Filz­stif­te ver­lau­fen.

Auf­grund des­sen dass Wa­ben­pa­pier licht­durch­läs­sig ist, ist es auch her­vor­ra­gend für Tisch­lich­ter ge­eig­net. Es gilt auch als schwer ent­flamm­bar, wes­halb auch in Ver­bin­dung mit Tee­lich­tern ein Mo­tiv ge­bas­telt wer­den kann.

Fazit, Preise und Empfehlung

Wir ha­ben im­mer ei­ni­ge Bö­gen Wa­ben­pa­pier hier, falls es mal et­was drei­di­men­sio­na­les zu bas­teln gibt.

Die Prei­se die­ses Pa­piers sind ziem­lich hoch, so kön­nen fünf ein­far­bi­ge Bö­gen, 50 x 70 Zen­ti­me­ter, gut und ger­ne 35,00 Euro kos­ten. Ein Bo­gen mit Re­gen­bo­gen­far­ben ist noch­mal teu­rer.

Tipp: Kau­fen Sie Wa­ben­pa­pier nie­mals in ein­zel­nen Bö­gen, die Prei­se da­für sind un­ver­schämt. Im Set mit fünf, bes­ser mit zehn Bö­gen, lässt sich sehr viel Geld spa­ren und selbst wenn Sie viel bas­teln, wird es ewig dau­ern bis Sie das Pa­pier auf­ge­braucht ha­ben.

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