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Vorlage für verbindliche Kündigung von Verträgen

Sind Sie auf eine Abo­fal­le her­ein­ge­fal­len, Ihr Strom­an­bie­ter er­höht die Prei­se oder die Te­le­kom will bei Ih­nen die Da­ten­dros­sel an­set­zen? Dann soll­ten Sie den ge­schlos­se­nen Ver­trag or­dent­lich kün­di­gen, aber wie? Hier fin­den Sie eine Vor­la­ge in ver­schie­de­nen Da­tei­for­ma­ten, die Sie nur noch aus­fül­len, aus­dru­cken und weg­schi­cken müs­sen. Au­ßer­dem gebe ich Ih­nen Tipps, was Sie beim Ver­sen­den von Kün­di­gun­gen un­be­dingt be­ach­ten soll­ten.

Kostenlose Vorlage für Kündigungen

Vorschaubild für allgemeine KündigungBei un­se­rer Vor­la­ge han­delt es sich um eine all­ge­mei­ne Kün­di­gung. Die­se wird für Ver­trä­ge ver­wen­det, wenn Sie mit ei­nem Un­ter­neh­men ei­nen Dienstleistungs- bzw. Nut­zungs­ver­trag (Te­le­fon, Strom, Abos, Premium-Mitgliedschaften, Fit­ness­stu­dio etc.) ab­ge­schlos­sen ha­ben. Sie kön­nen die Kün­di­gungs­vor­la­ge ent­we­der im Mi­cro­soft Word For­mat oder für Lib­re Of­fice Wri­ter her­un­ter­la­den. Ge­hen Sie an­schlie­ßend wie folgt vor:

  1. Nach­dem Sie Ihre per­sön­li­chen Da­ten ein­ge­tra­gen ha­ben, tra­gen Sie die An­schrift des Un­ter­neh­mens ein mit dem Sie sich in ei­nem Ver­trags­ver­hält­nis be­fin­den.
  2. Ver­ges­sen Sie nicht das Da­tum ein­zu­tra­gen, dies ist bei Kün­di­gun­gen be­son­ders wich­tig.
  3. Fül­len Sie nun die Fel­der hin­ter Kunden- und Ver­trags­num­mer aus.
  4. Im Text müs­sen Sie nichts wei­ter ver­än­dern. Ab­schlie­ßend tra­gen Sie ganz un­ten nur noch Ih­ren Vor- und Nach­na­men ein, dru­cken das Do­ku­ment auf ein DIN A4 Pa­pier aus und un­ter­schrei­ben Ihre Kün­di­gung.

Häufige Fehler bei Kündigungen

Ge­ra­de un­se­riö­se Un­ter­neh­men las­sen Ihre Kun­den un­gern ge­hen und ver­su­chen oft­mals, durch das Schin­den von Zeit, Sie in neue Ver­trags­zeit­räu­me zu drän­gen. Ver­mei­den Sie des­halb fol­gen­de Feh­ler:

  • Fül­len Sie alle Fel­der in der Kün­di­gungs­vor­la­ge aus. Je­des Un­ter­neh­men fin­det Sie na­tür­lich auch nur an­hand Ih­res Na­mens in der Da­ten­bank. Trotz­dem be­rei­ten, wie be­reits er­wähnt, vor al­lem un­se­riö­se Fir­men Pro­ble­me, wenn eine ein­deu­ti­ge Vertrags- bzw. Kun­den­num­mer im Kün­di­gungs­schrei­ben fehlt.
  • Ver­sen­den Sie Kün­di­gun­gen nicht via E-Mail. In In­ter­net­fo­ren fin­den sich hau­fen­wei­se Th­reads, dass auf eine E-Mail-Kündigung kei­ne Re­ak­ti­on ge­zeigt wur­de. Or­dent­lich ge­kün­digt wird aus­schließ­lich schrift­lich in Pa­pier­form! Bei se­riö­sen Fir­men ist es völ­lig aus­rei­chend, die aus­ge­druck­te Kün­di­gungs­vor­la­ge auf dem Post­weg zu ver­sen­den. In be­son­ders dring­li­chen Fäl­len bzw. Ab­zo­cker­fir­men, nut­zen Sie ent­we­der Te­le­fax mit Sen­de­be­stä­ti­gung oder ein Ein­schrei­ben mit Rück­schein. Ein nor­ma­les Ein­schrei­ben ist nicht aus­rei­chend, denn hier ha­ben Sie kei­nen Nach­weis.
  • Ha­ben Sie auf dem nor­ma­len Post­weg ge­kün­digt und in­ner­halb von 7 Ta­gen noch kei­ne Kün­di­gungs­be­stä­ti­gung be­kom­men, fas­sen Sie nach. Auch hier gilt nicht via Telefon-Hotline oder E-Mail, son­dern schrift­lich.

Papier hat Zeit und ist Ihr Freund

Auch in Zei­ten der Bits und Bytes ist, wenn es hart auf hart kommt, nur Pa­pier Ihr Freund. Sie kön­nen nicht nach­wei­sen, dass Ih­nen die net­te Call­cen­ter Mit­ar­bei­tern ver­si­chert hat, dass Ihre Kün­di­gung ein­ge­gan­gen ist und al­les klar geht. Auch kön­nen Sie nicht nach­wei­sen, dass Ihre E-Mail beim Un­ter­neh­men ein­ge­trof­fen ist.

Ge­hen Sie also im­mer auf Num­mer si­cher, sei­en Sie in Sa­chen Kün­di­gun­gen ein Bü­ro­krat und sam­meln Sie Be­le­ge. Mit­hil­fe un­se­rer Vor­la­ge ist der ers­te Schritt zur or­dent­li­chen Kün­di­gung be­reits ge­tan.

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Mein Name ist Sa­scha ali­as Ki­lo­byte und ich bin Blog­ger seit 2009. Als Lieb­ha­ber und Be­wun­de­rer der bil­den­den Küns­te pu­bli­zie­re ich hier seit 2011 An­lei­tun­gen und Er­fah­rungs­be­rich­te über die schö­nen Din­ge des Le­bens. Au­ßer­dem sor­ge ich für die Funk­tio­na­li­tät von GWS2.de. Ich mag Pin­gui­ne, die Wei­ma­rer Klas­sik, Quen­tin Ta­ran­ti­no und für ita­lie­ni­sches Es­sen mit ei­nem Glas Grau­bur­gun­der ma­che ich fast al­les.


Kategorie: Blog

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