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Babywiege basteln - Anleitung und Schablonen

Na­tür­lich quen­geln Ba­bys, die nicht ein­schla­fen kön­nen, nicht erst seit dem 21. Jahr­hun­dert, son­dern be­reits seit­dem es den Men­schen gibt. Die frü­he­ren Häu­ser der nor­ma­len Be­völ­ke­rung in Eu­ro­pa hat­ten meis­tens im­mer nur ein Schlaf­zim­mer. Des­halb schlie­fen die Säug­lin­ge, bis weit ins 17. Jahr­hun­dert hin­ein, nor­ma­ler­wei­se im Bett der El­tern.

Be­fo­re ba­bies had cribs they usual­ly slept with their par­ents. Be­d­rooms were rare un­til the mid 17th cen­tu­ry.

Ree­se, Ran­di: The Histo­ry Of Baby Cribs. articlebase.com (04/2015).

Be­reits be­vor Ame­ri­ka im Jah­re 1492 ent­deckt wur­de, gibt es Hin­wei­se dar­auf, dass In­dia­ner ihre Schütz­lin­ge be­reits in Kör­ben, ne­ben dem El­tern­bett, in den Schlaf wieg­ten.

Na­ti­ve Ame­ri­cans crad­led their ba­bies in a multi­tu­de of dif­fe­rent styl­es, al­most as di­ver­se as our mo­dern baby cribs.

Ans­bach, Ur­su­la: HISTORY OF BABY CRIBS. ignitepoint.com (04/2015).

Bild von rosafarbener Papierwiege für BabysDie ers­ten Ba­by­wie­gen hiel­ten in un­se­ren Brei­ten­gra­den erst im 19. Jahr­hun­dert Ein­zug. Die­se klei­nen Ba­by­bet­ten wur­den so mas­siv an­ge­fer­tigt, dass die­se von Ge­ne­ra­ti­on zu Ge­ne­ra­ti­on wei­ter­ver­erbt wer­den konn­ten. Für die Men­schen da­mals war die rich­ti­ge Höhe der Ba­by­wie­ge am Wich­tigs­ten. Denn sie dach­ten, dass die Luft am Bo­den gif­ti­ge Dämp­fe ent­hält und un­ter­halb der De­cke ex­plo­siv sei. Das Baby muss­te also ge­nau da­zwi­schen lie­gen, um die gute Luft ein­at­men zu kön­nen.

An­o­ther con­cern was that the bas­si­net nee­ded to be rai­sed off the ground. This was con­side­red vi­tal be­cau­se it was per­cei­ved that to­xic fu­mes exis­ted be­low knee le­vel and ex­plo­si­ve va­pors were near the ce­i­ling, lea­ving good air in bet­ween.

Mad­docks, Chan­tal: Fa­sci­na­ting Facts On The Histo­ry of Baby Cribs. simplybabyfurniture.com (04/2015).

Wie Sie se­hen, woll­te man auch frü­her schon für sei­nen Nach­wuchs nur das Bes­te und alle Ge­fah­ren­quel­len aus­schlie­ßen. Ich habe eine Ba­by­wie­ge aus Pa­pier ge­bas­telt, die al­len mo­der­nen Stan­dards ge­nügt und ne­ben­bei noch zu­cker­süß aus­sieht.

Bild von gelb-blauer Babywiege aus PapierMei­ne Ba­by­wie­ge ist 13,5 Zen­ti­me­ter lang und 15,5 Zen­ti­me­ter hoch. Das drei­di­men­sio­na­le Bas­tel­mo­tiv ist be­weg­lich und kann pro­blem­los ge­schau­kelt wer­den.

Vogelperspektive BabywiegeIm In­ne­ren des Bett­chens be­fin­det sich ein farb­lich pas­sen­des Kis­sen. Die Ba­by­wie­ge kann au­ßer­dem mit Vor­hän­gen blick­dicht ver­schlos­sen wer­den. Des Wei­te­ren ver­fügt das Kon­strukt über ei­nen Ba­by­him­mel auf dem „Sweet Dreams” steht. Die Pa­pier­wie­ge ist so kon­zi­piert, dass die­se sich selbst sta­bi­li­siert und auch bei in­ten­si­vem Schau­keln nicht be­schä­digt wird.

Buntes Papier für süße Babywiege

Bild von blauem Seitenpfeiler der BabywiegeAls Grund­ma­te­ri­al für die Wie­ge ver­wen­de­te ich Ton­pa­pier in ver­schie­de­nen, zu­ein­an­der­pas­sen­den Far­ben. Für die Sta­bi­li­tät sorgt schwar­zer Ton­kar­ton und für die Zier­de be­druck­tes Trans­pa­rent­pa­pier. Au­ßer­dem ka­men gel­ber Bast, Bas­tel­stoff, schö­ne Eye­lets und Bas­tel­per­len zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, flüs­si­gen

Bild von gelber Innenseite des SeitenpfeilersKle­ber, ei­nen Schasch­lik­spieß mit ei­ner Län­ge von 13,5 Zen­ti­me­tern, ei­nen Eyelet-Setter, Ver­schlüs­se, Falz­beil samt Li­ne­al, ein Bas­tel­mes­ser, ei­nen Sieb mit Stem­pel­far­be und Make-up Schwämm­chen so­wie mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3 /#4 /#5 /#6 /#7) zu­recht­le­gen. Ich be­gann mit Scha­blo­ne #1, dar­auf be­fin­den sich die Sei­ten­pfei­ler der Wie­ge. Die An­zahl und das ver­wen­de­te Ma­te­ri­al der ein­zel­nen Pfei­ler, be­fin­det sich auf der Scha­blo­ne. Ein Pfei­ler be­steht aus vier La­gen Pa­pier (1x Fo­to­kar­ton, 2x Ton­pa­pier und 1x Trans­pa­rent­pa­pier).

Bild von Kinderwagen Eyelet im PapierelementAuf Scha­blo­ne #2 be­fin­den sich die In­nen­sei­ten der Stütz­pfei­ler. Zu­nächst schnitt ich das Ele­ment mit den Her­zen mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers zu­recht, an­schlie­ßend ver­zier­te ich es mit ei­nem Sieb, ei­nem Stem­pel­kis­sen und ei­nem Make-up Schwämm­chen. Ich kleb­te die­ses auf das an­de­re Ele­ment der Scha­blo­ne. Den Zwi­schen­raum zwi­schen den bei­den Ein­schnit­ten (sie­he Scha­blo­ne) spar­te ich aus. In die­ser Lü­cke wird spä­ter der Bo­den be­fes­tigt.

  • Ich kleb­te nun die In­nen­sei­ten­ele­men­te an je ei­nem Stütz­pfei­ler fest.
  • Da­nach schoss ich Lö­cher (sie­he Scha­blo­ne #1) mit­hil­fe ei­nes Eyelet-Setters in die Ele­men­te.
  • Die obe­ren Lö­cher ver­zier­te ich mit Kinderwagen-Eyelets, in die un­te­ren steck­te ich je­weils ei­nen Ver­schluss, der auch bei Hals­ket­ten ver­wen­det wird.

Boden und Grundgerüst der Babywiege

Bild von Bodenelementen der PapierwiegeDie Bo­den­ele­men­te be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #3 und wur­den von mir aus Ton­pa­pier an­ge­fer­tigt. Je­der der ins­ge­samt zwei Querträ­ger be­steht aus drei La­gen Ton­pa­pier. Die größ­te Lage habe ich wie­der mit Sieb, Stem­pel­kis­sen und Make-up Schwämm­chen ver­ziert. Nach­dem ich die zwei Bo­den­ele­men­te an­ge­fer­tigt hat­te, nahm ich Falz­beil und Li­ne­al und falz­te da­mit die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en (sie­he Scha­blo­ne).

Bild von Grundgerüst der PapierbabywiegeAn­schlie­ßend nahm ich mei­ne Stütz­pfei­ler zur Hand und kleb­te die Bo­den­ele­men­te in die Aus­spa­run­gen der In­nen­sei­ten, die da­durch gleich­zei­tig ver­schlos­sen wur­den. Das Grund­ge­rüst der Ba­by­wie­ge aus Pa­pier ist da­mit fer­tig­ge­stellt. Das Mo­tiv soll­te nun be­reits von al­lei­ne ste­hen kön­nen. Wei­ter geht es mit Scha­blo­ne #4, dar­auf be­fin­det sich die Wie­ge des Kin­der­bet­tes.

Die Wiege ist ein Bettchen mit Kissen

Bild von beweglicher PapierwiegeIch fer­tig­te die Ele­men­te der vier­ten Scha­blo­ne aus Ton­pa­pier an. Ei­nes der Tei­le muss ver­län­gert, und an der Stel­le, die mit A mar­kiert ist, zu­sam­men­ge­klebt wer­den. Ich falz­te die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en der ins­ge­samt vier Ele­men­te und stanz­te Lö­cher (sie­he Scha­blo­ne) hin­ein. Die Lö­cher ver­zier­te ich wie­der mit Kinderwagen-Eyelets. An­schlie­ßend kleb­te ich die Wie­ge zu­sam­men.

Bild von Innenseite der BabywiegeAuf Scha­blo­ne #5 be­fin­det sich die Ma­trat­ze und die Ver­zie­run­gen für die In­nen­sei­ten der Wie­ge. Die Ma­trat­ze be­steht aus vier La­gen (1x Fo­to­kar­ton, 2x Ton­pa­pier und 1x Trans­pa­rent­pa­pier) und be­schwert die Wie­ge, so­dass die­se sich gut schau­keln lässt. Die rest­li­chen Ver­zie­rungs­ele­men­te habe ich teil­wei­se wie­der be­stem­pelt und ein­fach in die Wie­ge ein­ge­klebt.

  • Im An­schluss habe ich die ver­zier­te Ba­by­wie­ge in das Grund­ge­rüst ein­ge­hängt. Da­für schob ich die Ver­schluss­ö­sen der Stütz­pfei­ler ein­fach durch die mit Eye­lets ver­zier­ten Lö­cher.

Bilder vom Basteln eines Babykissens aus PapierDie Ein­zel­tei­le für das Ba­by­kis­sen be­fin­den sich auf Scha­blo­ne #6. Die bei­den Grund­ele­men­te habe ich ge­falzt und nur mit sich selbst ver­klebt. Da­durch kann das Kis­sen spä­ter ge­öff­net wer­den. Ich ver­zier­te das Kis­sen mit den ein­zel­nen Pa­pier­ele­men­ten so­wie Bas­tel­stein­chen und kleb­te es fol­gend an der Kopf­sei­te der Ma­trat­ze fest.

Vorhänge und Babyhimmel

Bilder von zusammengebundenen VorhängenMit­hil­fe von Scha­blo­ne #7 fer­tig­te ich aus un­ter­schied­lich far­bi­gem Bas­tel­stoff ins­ge­samt sechs Tei­le für die Vor­hän­ge an. Nach­dem ich Lö­cher in den Stoff stanz­te, fä­del­te ich die­sen im Wech­sel auf ei­nen Schasch­lik­spieß auf. Den Holz­spieß drück­te ich in die obe­ren Lö­cher der bei­den Stütz­pfei­ler. Nun rich­te­te ich mei­ne Vor­hän­ge aus und fi­xier­te die­se mit Bast­schlei­fen.

Bild von Frontansicht der Babywiege mit VerzierungenAls Ba­by­him­mel fä­del­te ich Buch­sta­ben­per­len und Glas­per­len auf eine Bast­schnur auf und band die­se an den bei­den Ösen, an de­nen die Wie­ge be­fes­tigt ist, fest. Tipp: Sie könn­ten die­ses Ele­ment auch weg­las­sen, je­doch sorgt die­se Art Ba­by­him­mel zu­sätz­lich da­für, dass die Wie­ge nicht aus der Öse rutscht. Da­mit ist die Ba­by­wie­ge aus Pa­pier ein­satz­be­reit, sie ist sta­bil und kann wild ge­schau­kelt wer­den.

Fazit

Bild von Seitenansicht auf eine rosafarbene, kleine PapierbabywiegeWie alle be­weg­li­chen Bas­tel­mo­ti­ve ist auch die Ba­by­wie­ge ein schwe­res Mo­tiv. Die Her­aus­for­de­rung da­bei war es, dass die Schau­kel zum ei­nen nicht an den Stütz­pfei­lern schleift und zum an­de­ren nicht her­aus­fällt. Ich muss­te beim Bas­teln im­mer an eine Hol­ly­wood­schau­kel den­ken. Die­se wur­de auch erst 1909 in Eng­land er­fun­den und wer weiß, viel­leicht wur­de der Er­fin­der ja dazu von ei­ner Ba­by­wie­ge in­spi­riert.

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Und was man den Ba­bys nicht al­les in den Mund ge­scho­ben hat, um ei­nen Mo­ment durch­zu­at­men und den Brüs­ten der Mut­ter eine Re­ge­ne­ra­ti­ons­pha­se zu gön­nen. Der ers­te Schnul­ler (eng­lisch pa­ci­fier) wur­de im 17. Jahr­hun­dert er­fun­den und war ein ein­fa­cher, klei­ner Mais­kol­ben. Spä­ter wur­den Schnul­ler aus Ko­ral­len oder Tier­kno­chen ver­wen­det, bis Mit­te des 19. Jahr­hun­derts in den USA die Zucker-Zitze (su­gar teat) er­fun­den wur­de, die Ba­bys in Kür­ze ru­hig­stell­te. Dies lag an dem Stück­chen Zu­cker, wel­ches in ein Stück Lei­nen ein­ge­wi­ckelt war und sich im Mund des Kin­des lang­sam auf­lös­te. Für be­son­ders an­stren­gen­de Näch­te wur­de die Zucker-Zitze so­gar kurz in Wein­brand ge­taucht.

A su­gar teat was made with a small pie­ce of li­nen wrap­ped around a pie­ce of su­gar with a  string tied around it. Some Ame­ri­cans had even coa­ted the cloth with Bran­dy.

Baby-Receipes: Histo­ry of the Pa­ci­fier. baby-receipes.com (02/2015).

Mo­der­ne Schnul­ler aus Gum­mi gibt es be­reits seit 1902 und wur­den in den USA un­ter dem Na­men „baby com­fort­er” er­fun­den. Seit­dem hat sich vom De­sign fast nichts mehr ver­än­dert und die­ses habe ich aus Pa­pier nach­ge­bas­telt.

Bild von Schnuller (Mädchen/Junge) aus Papier
Der Pa­pier­schnul­ler ist 11 Zen­ti­me­ter lang und 9 Zen­ti­me­ter breit.

Bild von Schnuller mit BargeldMein Schnul­ler aus Pa­pier be­steht aus zwei Tei­len und ist da­durch zum Öff­nen. So ist es mög­lich, im Sau­ger Geld­ge­schen­ke für die Ba­by­par­ty zu ver­schen­ken. Der „Mund­ver­schluss” des Schnul­lers be­steht aus meh­re­ren La­gen, ist da­durch sehr sta­bil und wur­de von mir auf­wen­dig ver­ziert. Er bie­tet au­ßer­dem Platz für lus­ti­ge Sprü­che wie „Mute But­ton” oder „Wunsch­kind”.

Schnuller - ein einfaches Bastelmotiv

Ein rosafarbener und ein blaufarbener Schnuller aus PapierFür ei­nen Schnul­ler ver­wen­de­te ich im­mer vier zu­sam­men­pas­sen­de Ton­pa­pier­far­ben wie Rosa, Rot, Ma­gen­ta und Weiß. Für die nö­ti­ge Sta­bi­li­tät sor­gen Well­pap­pe und Moos­gum­mi. Für die Ver­zie­run­gen ver­wen­de­te ich Bas­tel­stoff, Bast, Eye­lets mit Ba­by­mo­ti­ven so­wie Schmuck­stei­ne und Bas­tel­pins. Als Werk­zeu­ge ka­men eine Sche­re,

Bilder vom Basteln des Saugers des Schnullersein Eyelet-Setter, flüs­si­ger Kle­ber, Li­ne­al und Falz­beil, ein spit­zes Dot­ting­tool, ein Bas­tel­mes­ser und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zum Ein­satz. Ich be­gann mit dem Sau­ger, der aus zwei Stü­cken be­steht, von Scha­blo­ne #1 und fer­tig­te bei­de Ele­men­te in ei­ner glei­chen Ton­pa­pier­far­be an. Im An­schluss falz­te ich die vie­len Knick- und Kle­be­l­i­ni­en und ver­kleb­te das Ke­gel­ele­ment mit sich selbst. Da­nach stanz­te ich die Lö­cher

Bild vom blauen Sauger des  Dutzls

(sie­he Scha­blo­ne) in das Sau­ger­ele­ment und setz­te ver­schie­de­ne Baby-Eyelets in die Lö­cher ein. Durch die ein­zel­nen Lö­cher fä­del­te ich farb­lich pas­sen­den Bast. Über die­se Schnur wird der Sau­ger spä­ter am zwei­ten Teil be­fes­tigt. Da­mit ist der ers­te Teil des Schnul­lers be­reits ein­satz­be­reit. Wei­ter geht es mit Scha­blo­ne #2 und dem „Mund­schmuck” des Pa­pier­schnul­lers.

Schmetterling des Dutzls ist sehr stabil

Bild von sechs Schmetterlingsstücken von PapierschnullerDie bei­den Ele­men­te mit den Lö­chern, und den Zier­strei­fen fer­tig­te ich aus gleich­far­bi­gem Ton­pa­pier an. Von den loch­lo­sen Schmet­ter­lings­tei­len fer­tig­te ich zwei aus wei­ßem Ton­pa­pier und zwei aus Well­pap­pe an. Ich ent­fern­te die Lö­cher mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers und schnitt das eine Ele­men­te (sie­he Scha­blo­ne) mehr­fach ein.

Bild vom Befestigen des Kegels am SchmetterlingIch nahm das kur­ze Ke­gel­ele­ment, schob die­ses durch die sechs Ein­schnit­te des ge­loch­ten Schmet­ter­lings­teils und kleb­te die Kle­be­la­schen fest. Nun fer­tig­te ich ein Pa­pier­sand­wich an. Ich kleb­te zu­nächst ein wei­ßes Ton­pa­pier­ele­ment, ge­folgt von zwei Well­pap­pen­ele­men­ten dar­über. Da­nach folgt wie­der ein wei­ßes Ele­ment aus Ton­pa­pier und zu gu­ter Letzt das zwei­te ge­loch­te, far­bi­ge Schmet­ter­lings­teil.

Bild von halbfertigem PapierschnullerWich­tig ist, dass die ein­zel­nen La­gen sym­me­trisch über­ein­an­der ge­klebt wer­den. Nun nahm ich den lan­gen, far­bi­gen Zier­strei­fen und kleb­te die­sen über die Kan­te des Mund­schmucks. Das Grund­ge­rüst des Schnul­lers ist da­mit fer­tig und die bei­den Tei­le sind be­reits voll funk­ti­ons­tüch­tig. Nun habe ich den Pa­pier­schnul­ler noch wei­ter ver­schö­nert.

Verzierung des Papierschnullers

Bilder vom Basteln der SchnullerverzierungIch fer­tig­te die Ele­men­te von Scha­blo­ne #3 an. Das ver­wen­de­te Ma­te­ri­al steht ne­ben den ein­zel­nen Vor­la­gen. Auch hier habe ich wie­der ein Pa­pier­sand­wich ge­baut. Ich kleb­te die acht klei­nen Well­pap­pen­ele­men­te auf­ein­an­der und die­se dann auf ein Stück Bas­tel­stoff. Ich wi­ckel­te den Stoff um die Well­pap­pe und kleb­te die­sen an der Rück­sei­te fest. Die Kan­te ver­zier­te ich im An­schluss wie­der mit ei­nem Zier­strei­fen aus Ton­pa­pier.

Bild von Vorderseite des SchmetterlingelementsAuf mei­ne Schnul­ler­ver­zie­rung kleb­te ich nun noch das klei­ne, rund­li­che Ele­ment aus Ton­pa­pier auf. Auf die­ses Ele­ment schrieb ich ein Sprüch­lein und ver­zier­te es mit De­ko­stei­nen. Die Schnul­ler­ver­zie­rung kleb­te ich fol­gend auf das Schmet­ter­lings­teil. Nun nahm ich ein spit­zes Dot­ting­tool zur Hand und stach da­mit zwei klei­ne Lö­cher, sym­me­trisch in die Sei­ten ein.

Bild von Ring des Schnullers aus MoosgummiGanz zum Schluss fer­tig­te ich den Ring, mit­hil­fe des­sen man den Dutzl aus dem Mund des Ba­bys zieht, aus Moos­gum­mi an. Zu­nächst stach ich zwei Bas­tel­pins durch ei­nes der bei­den Ele­men­te. Um die Un­ter­sei­te sau­ber zu ver­klei­den, kleb­te ich das zwei­te Ele­ment un­ter die Köp­fe der Bas­tel­pins. Zu gu­ter Letzt be­strich ich die Draht­stü­cke mit Kle­ber, schob die­se in die bei­den Lö­cher ein und da­mit ist mein Schnul­ler aus Pa­pier fer­tig.

Fazit

Der Pa­pier­schnul­ler ist ein ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv für die­ses ich zir­ka eine Stun­de Bas­tel­zeit be­nö­tig­te. Es eig­net sich auch sehr, um mit Kin­dern ein lus­ti­ges Ba­by­mo­tiv zu bas­teln.

Sie wis­sen be­stimmt, was die Zahn­fee ist, aber wis­sen Sie auch, was es mit der Schnul­ler­fee auf sich hat? Dies ist eine neue päd­ago­gi­sche Form, das Baby vom Schnul­ler zu ent­wöh­nen. Der Schnul­ler wird wäh­rend das Baby schläft ent­fernt und durch eine Be­loh­nung er­setzt. Wenn das Kind auf­wacht und nach sei­nem Schnul­ler ver­langt er­zählt man die­sem, dass die Schnul­ler­fee da war und ih­ren Schnul­ler zu­rück ge­holt hat. Na­tür­lich kommt auch die­ser skur­ri­le Trend aus den USA.

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Babyflasche basteln - Papierdekoration

So prak­tisch die Ba­by­fla­sche auch ist, sie ist haupt­ver­ant­wort­lich für schlech­te Tisch­ma­nie­ren. Mit dem sü­ßen Ba­by­fläsch­chen ler­nen wir näm­lich, eine Fla­sche zu hal­ten und dar­aus zu trin­ken. Be­reits im Früh­mit­tel­al­ter, als es noch kei­ne Fla­schen gab, be­gann die­se Ent­wick­lung. Ba­bys wur­de die Nah­rung über aus­ge­höhl­te Hör­ner von Rin­dern oder Hir­schen zu­ge­führt. Na­tür­lich wur­de spä­ter dar­aus auch der Met Trunk und der Ho­nig­schnaps ge­trun­ken, ob­wohl es Kel­che schon seit Tau­sen­den von Jah­ren gibt.

In the Midd­le Ages, the horn was very com­mon used as a baby bot­t­le, also for adults too but for wa­ter and al­co­hol of cour­se.

An­drew: Baby Bot­t­les Histo­ry. de.scribd.com (02/2015).

Ich habe eine Ba­by­fla­sche aus Pa­pier ge­bas­telt, die als schö­ne De­ko­ra­ti­on für die Baby Par­ty oder als Ge­schenk­ver­pa­ckung für Söck­chen und Stramp­ler ver­wen­det wer­den kann.

Bild von Babyflasche aus Papier
Die Pa­pier­ba­by­fla­sche ist 17 Zen­ti­me­ter hoch und 11 Zen­ti­me­ter breit.

Bild von Schnuller und Flasche einzeln

Das Bas­tel­mo­tiv be­steht aus dem ab­nehm­ba­ren Sau­ger (Dut­zi) und dem Ge­fäß. Die Ba­by­fla­sche ist wie­der­ver­schließ­bar, der Nu­ckel ras­tet am Ge­fäß sau­ber ein. Die Pa­pier­fla­sche ver­fügt au­ßer­dem über sechs Fens­ter, die ich mit pas­sen­den Baby-Prints ver­ziert habe. Ins­ge­samt ist die Ba­by­fla­sche aus Pa­pier da­durch eine per­fek­te Ge­schenk­ver­pa­ckung.

Flasche für Mädchen und Jungen

Bild von Material zum Basteln einer BabyflascheAls Ba­sis dient bei mei­ner Ba­by­fla­sche Ton­pa­pier in Hell­blau und Weiß. Als Ver­zie­run­gen ka­men rosa ge­mus­ter­tes Trans­pa­rent­pa­pier, gel­ber Bast, blaue Stem­pel­far­be samt Make-up Schwämm­chen, ein va­nil­le­far­be­ner Paper-Pen so­wie Schmuck­stei­ne und Per­len zum Ein­satz. Als Werk­zeu­ge soll­ten Sie sich eine Sche­re, ein Bas­tel­mes­ser, flüs­si­gen Kle­ber, ei­nen Eyelet-Setter,

Bild von Papiersorten für das BabygefäßFalz­beil samt Li­ne­al und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­nen (#1 /#2 /#3) zu­recht­le­gen. Ich be­gann mit Scha­blo­ne #1 und fer­tig­te die Sei­ten­ele­men­te und das Bo­den­ele­ment aus dem hell­blau­en Ton­pa­pier an. Die Fens­ter be­stehen bei mir aus ge­mus­ter­tem Trans­pa­rent­pa­pier und aus wei­ßem Ton­pa­pier. Ich kleb­te also zu­nächst die sechs quad­er­för­mi­gen Trans­pa­rent­pa­pier­strei­fen und die wei­ßen Ton­pa­pier­strei­fen auf­ein­an­der. Mit­hil­fe ei­nes Bas­tel­mes­sers ent­fern­te ich im An­schluss die Fens­ter aus den Sei­ten­ele­men­ten.

Bild vom vorbereiteten Grundgerüst der Babyflasche

Mit ei­nem Eyelet-Setter stanz­te ich zur Zier­de je­weils vier Lö­cher in ein Sei­ten­ele­ment. Die Lö­cher be­fin­den sich an den Stel­len, an de­nen sich das Fens­ter nach in­nen wölbt. Nun falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en (sie­he Scha­blo­ne) und kleb­te die ro­sa­far­be­nen, ge­mus­ter­ten Fens­ter in die sechs Sei­ten­ele­men­te ein. Die bun­ten Fens­ter schim­mern jetzt nach au­ßen, in­nen sind sie weiß. Fol­gend be­fes­tig­te ich die Sei­ten­ele­men­te am Bo­den­ele­ment.

Bilder vom Zusammenbauen des Babygefäßes

Ich stell­te im­mer zwei Sei­ten­ele­men­te auf und ver­kleb­te die­se mit­ein­an­der. So nimmt das Ge­fäß nach und nach Ge­stalt an. Als die Ba­by­fla­sche von al­lei­ne stand, kleb­te ich die Ober­sei­te zu­sam­men. Hier­bei ist es be­son­ders wich­tig ak­ku­rat zu ar­bei­ten, da­mit der Sau­ger spä­ter sau­ber ein­ras­ten kann. Zu gu­ter Letzt ver­zier­te ich die ein­zel­nen Sei­ten noch mit Punk­ten, die ich mit ei­nem Paper-Pen auf­setz­te, da­nach ist der ers­te Teil der Ba­by­fla­sche aus Pa­pier ein­satz­be­reit.

Halterung für das Saugstück

Bild von Verschluss der BabyflascheDa­mit das Ba­by­fläsch­chen spä­ter wie­der­ver­schließ­bar ist, wid­me­te ich mich nun der Hal­te­rung für das Saug­stück. Dazu fer­tig­te ich alle Ele­men­te von Scha­blo­ne #2 aus wei­ßem Ton­pa­pier an. Dar­auf fol­gend falz­te ich die Knick- und Kle­be­l­i­ni­en und kleb­te die sechs Ein­zel­tei­le um das Sechs­eck. Im­mer ab­wech­selnd, ein­mal ein Ele­ment mit und ein­mal ein Ele­ment ohne Kle­be­la­schen. Ab­schlie­ßend kleb­te ich die Hal­te­rung zum drei­di­men­sio­na­len Sechs­eck zu­sam­men.

Dutzi aus Papier

Bilder vom Zusammenbau eines Dutzis aus PapierFür den Sau­ger fer­tig­te ich alle Ele­men­te von Scha­blo­ne #3 aus wei­ßem Ton­pa­pier an. An­schlie­ßend falz­te ich die Ein­zel­tei­le und färb­te die­se mit ei­nem blau­en Stem­pel­kis­sen „Sky Blue” und ei­nem Make-up Schwämm­chen ein. Ich kleb­te die sechs ge­falz­ten Ele­men­te an das grö­ße­re Sechs­eck der Scha­blo­ne, wel­ches in­nen hohl ist. Im An­schluss stell­te ich im­mer zwei Tei­le auf und ver­kleb­te die­se mit­ein­an­der.

Bild von Dutzi einer PapierbabyflascheSind alle sechs Ele­men­te auf­ge­stellt, kleb­te ich das klei­ne Sechs­eck dar­über und voll­ende­te da­mit den Dut­zi. Fol­gend stülp­te ich die wei­ße Hal­te­rung über den Nu­ckel und kleb­te die­sen an der Un­ter­sei­te fest. Da­mit ist auch die­ser Teil der Ba­by­fla­sche voll­endet. Der Sau­ger kann nun auf das Ge­fäß auf- und ab­ge­setzt wer­den. So­mit ist die prak­ti­sche Ver­pa­ckung in Fla­schen­form je­der­zeit wie­der­ver­schließ­bar.

Letzte Verzierungen und Fazit

Kleines Bild der fertigen Babyflasche aus PapierUm der Fla­sche noch ei­nen letz­ten Schliff zu ge­ben, fä­del­te ich Buch­sta­ben­per­len mit dem Wort „BABY” auf gel­ben Bast auf. Als Ab­stand­hal­ter zwi­schen den Buch­sta­ben setz­te ich nor­ma­le Bas­tel­per­len. Da­nach wi­ckel­te ich den Bast mehr­mals um die Hal­te­rung und band eine Schlei­fe, die ich mit ei­nem Glas­herz­chen ab­schloss. Die Ba­by­fla­sche ist ein sehr ein­fa­ches Bas­tel­mo­tiv, für wel­ches ich un­ge­fähr 60 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit be­nö­tig­te. Tipp: Ver­wen­den Sie wie ich für die Fens­ter Motiv-Papier. Mit klei­nen Ele­fan­ten, Ent­chen oder Bug­gys, wird das Fläsch­chen be­son­ders nied­lich.

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