Sie sind auf eine Hochzeit eingeladen und möchten Ihr Geschenk mit einer ausgefallenen Karte garnieren? Dann habe ich hier die perfekte Bastelanleitung für Sie. Meine Hochzeitskarte wartet mit vielen kleinen Features auf, die das Brautpaar staunen lassen werden.
Aufgeklappt erwartet den Betrachter eine Kirche, in deren Tür ein Brautpaar steht. Mit einer Länge von 15 Zentimetern und einer Breite von 11 Zentimetern passt die Karte auch in ein Standardbriefkuvert und eignet sich ebenfalls zum Verschicken.
Die Vorderseite der Hochzeitskarte, zeigt ein Tor, welches aus zwei Herzhälften besteht. Verschlossen wird das Tor, welches den Schriftzug „LOVE” verdeckt, von zwei Magneten. Für diese Angelegenheit empfehle ich Ihnen einfaches Magnetband. Dieses ist sehr preiswert, lässt sich mit einer Schere schneiden und eignet sich für so gut wie alle Bastelgebiete.
Hochzeitskarte hat drei Schichten
Als Papier verwendete ich hochwertigen und geprägten Tonkarton für die Außenseite. Die Innenseiten ziert zum einen champagnerfarbens Metallicpapier und rosafarbenes Tonpapier. Für die Verzierung benutzte ich ausschließlich die Farbe Magenta eines Wassermalkastens. Als Werkzeuge sollten Sie sich eine Schere, flüssigen Kleber, ein Bastelmesser, Bleistift, Falzbeil samt Lineal, eine Zick-Zack-Schere (optional) und meine beiden DIN A4 Bastelschablonen (#1 / #2) zurechtlegen.
Die Kartenaußenseite von Schablone #1 zeichnete ich auf das geprägte Kartonpapier auf. Das Element mit der Kirche von Schablone #2 und der Schriftzug „LOVE” kam bei mir auf das Metallicpapier und das Mittelstück auf rosafarbenes Tonpapier. Beim Ausschneiden des Metallicpapiers erzielen Sie mit einer Zick-Zack-Schere einen wunderschönen Effekt.
Kirche als Pop-up Effekt
Mithilfe eines Bastelmessers und einer schnittfesten Unterlage, schnitt ich aus dem Metallicpapier die Kirche mit dem Brautpaar aus und erzeugte den Pop-up Effekt. Des Weiteren schnitt ich kleine Herzen (siehe Schablone) aus. Schmeißen Sie die ausgeschnittenen Herzen nicht weg, diese dienen später noch als Schablone. Im Anschluss schnitt ich mit dem Bastelmesser noch das Herztor und die vier Einsteckschlaufen der Außenseite aus. Links neben dem Kirchturm kleben Sie nun einen Teil des Magneten fest.
Auf die Rückseite des Metallicpapiers mit der Pop-up Kirche, kleben Sie jetzt das Tonpapier. Drehen Sie das Ganze um, haben die Hochzeitskirche und die Herzen einen schönen Hintergrund erhalten und der Magnet ist sauber versteckt. Die oben ausgeschnittenen Herzen verwendete ich als Schablone und fertigte daraus Tonpapierherzen an, welche ich noch verteilt neben die Kirche klebte.
Letzte Verzierungen der Hochzeitskarte und Magnettor
Die Konturen des ausgeschnittenen Schriftzugs „LOVE” dekorierte ich mit der Wassermalfarbe Magenta. Ebenso schrieb ich mithilfe eines dünnen Pinsels und dieser Farbe den Kartenspruch „Happy End” in die Innenseite. Stecken Sie jetzt die Innenseite der Karte aus Metallicpapier in die Einsteckschlaufen der Außenseite. Bestreichen Sie die Rückseite des Schriftzugs mit ausreichend flüssigen Kleber und
kleben Sie diesen durch das Herztor auf das Tonpapier auf. Durch den flüssigen Kleber haben Sie noch ausreichend Gelegenheit, den Schriftzug exakt in die Mitte des Türchens auszurichten. Durch die Einsteckschlaufen schimmert das edle Metallicpapier und sorgt automatisch für eine reizende Dekoration. Zu guter Letzt kleben Sie noch die beiden anderen Seiten der Magneten an die Innenseiten der Herztüren dann haben Sie die Hochzeitskarte vollendet.
Fazit
Diese Hochzeitskarte ist prinzipiell ein sehr einfaches Bastelmotiv, welches Sie in 45 Minuten angefertigt haben. Durch den Pop-up Effekt passend zum Thema Hochzeit und den Einsatz von hochwertigen Papiersorten wird die Karte zum Highlight.
Am besten gefällt mir jedoch das Herztor an der Außenseite. Das Magnettor eignet sich hervorragend zum Aufbewahren von Geldgeschenken. Außerdem hat es mir das eher klassische Design mit den klaren Formen in Verbindung mit den modernen Akzenten, wie der Schriftzug und die Magneten, sehr angetan.
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