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Dinosaurier basteln - T-Rex als Stecktier

Mit zwölf Me­tern Höhe, war der T-Rex der Kö­nig der Di­no­sau­ri­er sei­ner­zeit und stand an der Spit­ze der Nah­rungs­ket­te. Die Ske­let­te in Mu­se­en wir­ken ma­jes­tä­tisch, furcht­erre­gend und be­ein­dru­ckend zu­gleich, aus die­sem Grund habe ich dar­aus ein Pa­pier­mo­dell ge­bas­telt. Mein Di­no­sau­ri­er ist ein Steck­tier, wel­ches ohne Kle­ber zu­sam­men­ge­baut wer­den kann.

Bild von T-Rex aus Papier

Der T-Rex ist 13 Zen­ti­me­ter hoch und 14 Zen­ti­me­ter lang. Die gro­ße Be­son­der­heit an die­sem Steck­tier ist, dass es auf­recht ste­hen kann und durch die Bein­hal­tung und den Schwanz sta­bi­li­siert wird. Es wird au­ßer­dem kein Trop­fen Kle­ber be­nö­tigt.

Dinosaurier bietet viel Schneidespaß

Ausgeschnittene Papierteile zum Zusammenbau eines DinosauriersAls Bas­tel­ma­te­ri­al ver­wen­de­te ich für das Ske­lett ein gift­grü­nes und für die Kno­chen ein oran­ge­far­be­nes Ton­pa­pier mit ei­ner Gram­ma­tur von 300 g/m². Als Werk­zeu­ge be­nö­ti­gen Sie nur ein Bas­tel­mes­ser mit ei­ner schnitt­fes­ten Un­ter­la­ge oder al­ter­na­tiv eine klei­ne Spitz­sche­re und mei­ne DIN A4 Bas­tel­scha­blo­ne, wel­che Sie ein­fach nur aus­dru­cken müs­sen.

Bild vom Ausschneiden vom Kopf eines PapierdinosauriersIns­ge­samt be­steht der Pa­pier­di­no­sau­ri­er aus 22 Ein­zel­tei­len, die es aus­zu­schnei­den gilt. Wäh­rend­des­sen der T-Rex-Kopf eher zur Zier­de wei­ter mit dem Bas­tel­mes­ser be­ar­bei­tet wird, se­hen Sie auf der Scha­blo­ne wel­che Ele­men­te wie tief ein­ge­schnit­ten wer­den müs­sen, da­mit die­se zu­sam­men­steck­bar wer­den. Ha­ben Sie die Vorbereitungs- und Schnei­de­ar­beit ab­ge­schlos­sen, be­ginnt be­reits der Zu­sam­men­bau des Steck­tiers.

T-Rex aus Papier zusammenstecken

Bilder vom Zusammenstecken eines DinosaurierkopfesDas Zu­sam­men­ste­cken be­ginnt mit dem Di­no­sau­ri­er­hals. Dar­an wird eine Art Querträ­ger (Zun­ge) ein­ge­scho­ben und im An­schluss die bei­den Sei­ten­tei­le des Schä­dels. Vom Hals ab­wärts wer­den an­schlie­ßend fünf Rip­pen, wel­che nach un­ten hin grö­ßer wer­den, an­ge­steckt. An Rip­pe Num­mer drei, steck­te ich die bei­den Arme des T-Rex.

Bild vom Stecken des Hinterteils eines T-Rex-SkelettsDer Be­cken­kno­chen ver­bin­det den Di­no­sau­ri­er­hals mit dem Schwanz. Von jetzt an ist das Zu­sam­men­ste­cken kein Pro­blem mehr. Die bei­den lan­gen Bei­ne wer­den ans Be­cken ge­steckt und der Schwanz be­kommt noch sechs Quer­rip­pen, wel­che nach un­ten hin klei­ner wer­den ein­ge­scho­ben. Das Steck­tier kann nun auf­ge­stellt wer­den. Die Bei­ne sind auf der Scha­blo­ne be­reits so in Stel­lung ge­bracht, dass sich das Ge­wicht auf die­se und den Schwanz ver­teilt und der Di­no­sau­ri­er auf­recht ste­hen kann.

Kleine Papierknochen als letztes Gimmick

Bild von PapierknochenAuf der Bas­tel­scha­blo­ne be­fin­den sich des Wei­te­ren noch Pa­pier­kno­chen in un­ter­schied­li­chen Grö­ßen. Na­tür­lich kön­nen die Kno­chen auch ge­steckt wer­den und be­nö­ti­gen kei­nen Kle­ber. Als Kon­trast zum fast schon gift­grü­nen T-Rex ver­wen­de­te ich da­für oran­ge­far­be­nes Ton­pa­pier. Als net­tes Gim­mick steck­te ich mei­nem Di­no­sau­ri­er ei­nen Kno­chen in sei­nen Mund.

Armer T-Rex und Fazit

Der T-Rex war in Wahr­heit wohl gar kei­ne al­les­fres­sen­de Kil­ler­ma­schi­ne wie bis­her an­ge­nom­men. Die­ses Bild hat sich durch Ste­ven Spiel­bergs gran­dio­sen Film­hit Ju­ras­sic Park (1993), wel­chen ich als Kind auch mehr­mals ge­se­hen habe, ziem­lich ma­ni­fes­tiert. Die­ser Di­no­sau­ri­er ist nach neue­ren Er­kennt­nis­sen ein Aas­fres­ser ge­we­sen, der oft mit Pa­ra­si­ten zu kämp­fen hat­te.

Dies kann mei­nem Pa­pier­di­no­sau­ri­er nicht pas­sie­ren. Für das Bas­tel­mo­tiv soll­ten Sie mit 45 Mi­nu­ten Bas­tel­zeit rech­nen und vor­her Ihre Hand­ge­len­ke or­dent­lich lo­ckern, denn das Mo­tiv for­dert viel Schnei­de­ar­beit.

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Ve­ro­ni­ka Hel­ga Vet­ter ist frei­schaf­fen­de Kunst­hand­wer­ke­rin und Web­gra­fi­ke­rin aus dem Frei­staat Bay­ern. Im Som­mer 2021 nach Ös­ter­reich aus­ge­wan­dert, be­treibt die wert­kon­ser­va­ti­ve Ehe­frau und zwei­fa­che Mut­ter seit über zehn Jah­ren di­ver­se In­ter­net­prä­sen­zen. Auf GWS2.de stellt „Vro­ni” nicht nur Bas­tel­an­lei­tun­gen, son­dern auch Vor­dru­cke und Kin­der­mal­spie­le kos­ten­los zur Ver­fü­gung. Ihr Mot­to: Je ka­put­ter die Welt drau­ßen, des­to hei­ler muss sie zu Hau­se sein. (Rein­hard Mey)


Kategorie: Basteln

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